The Rite of Spring The Bad Plus

Cover The Rite of Spring

Album Info

Album Veröffentlichung:
2014

HRA-Veröffentlichung:
18.03.2015

Label: Edition Records

Genre: Jazz

Subgenre: Crossover Jazz

Interpret: The Bad Plus

Komponist: Igor Stravinsky (1882 - 1971)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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Formate & Preise

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FLAC 44.1 $ 13,50
  • Igor Stravinsky (1882 - 1971): First Part: Adoration of the Earth:
  • 1 Introduction 05:06
  • 2 The Augurs of Spring 03:29
  • 3 Ritual of Abduction 01:23
  • 4 Spring Rounds 04:52
  • 5 Games of the Two Rival Tribes / Procession of the Sage 03:03
  • 6 The Sage / Dance of the Earth 01:48
  • Second Part: The Sacrifice
  • 7 Introduction 03:59
  • 8 Mystic Circle of the Young Girls 03:01
  • 9 Glorification of the Chosen One 01:43
  • 10 Evocation of the Ancestors / Ritual Action of the Ancestors 05:32
  • 11 Sacrificial Dance 05:21
  • Total Runtime 39:17

Info zu The Rite of Spring

The Bad Plus haben sich den Ruf erworben, die üblichen Grenzen eines Klavier-Bass-Schlagzeug-Ensembles stets zu erweitern. In den vergangenen vierzehn Jahren haben sich diese genreübergreifend arbeitenden Musiker ein ganz eigenes Repertoire mit originellen neuen Werken erschlossen, daneben aber auch einige mutige Coverversionen von Titeln solch unterschiedlicher Künstler wie Nirvana und Neil Young, Aphex Twin und Ornette Coleman eingespielt. Mit Le Sacre du printemps widmet sich das Trio nun einer der wichtigsten Kompositionen des 20. Jahrhunderts, in der Strawinsky auf revolutionäre Art und Weise mit Rhythmik und Metrik, Tonalität und Dissonanz experimentierte.

Ende des 20. Jahrhunderts fand sich das Trio The Bad Plus zusammen, ein Ensemble, das sich jeder Kategorisierung entzieht; dank seiner Kreativität, seinem einzigartigen Sound und seinen mitreißenden Live-Auftritten hat es sich eine internationale Fangemeinde erworben und wurde mit begeisterten Kritiken überhäuft. Seit jeher überschreiten die drei in New York beheimateten, eng und in vollkommener Harmonie zusammenarbeitenden Ausnahmemusiker die Regeln und Grenzen der verschiedenen Genres und Spieltechniken und erkunden die schier unendlichen Möglichkeiten, die ihnen als Ensemble zur Verfügung stehen. Die neunte Studioaufnahme von The Bad Plus ist ein weiteres Bekenntnis des Trios zum »avantgardistischen Populismus« wie sie es selbst nennen: d. h. zur Überzeugung, dass auch ernsthafte Musik mitreißend und zugänglich sowie fortschrittlich und provokativ sein kann.

Als das Trio The Bad Plus 2010 von Duke Performances an der Duke University und dem Lincoln Center Out of Doors um ein abendfüllendes Werk gebeten wurden, besannen sich die Musiker auf ein früheres Experiment mit Musik von Strawinsky: Für ihr Album For All I Care von 2009 hatten sie »Variation d’Apollon« aus dem Ballett Apollo (1928) des Komponisten aufgenommen.

Beflügelt vom Erfolg dieses ersten Strawinsky-Versuchs setzte das Ensemble nun das äußerst anspruchsvolle Le Sacre du printemps für Klavier, Bass und Schlagzeug um. Das Trio hält sich eng an das Vorbild: Die frenetischen Tempi, das prägnante Schlagwerk und die schroffen Repetitionen des originalen Werks passen perfekt zu dem für seinen rhythmischen Einfallsreichtum bekannten Trio. Der erste Satz – arrangiert vom Bassisten Reid Anderson – ist mit elektronischen Klängen unterlegt, die Strawinskys revolutionäre Orchestrierung beschwören. Das akustische Fundament gewinnt damit an Tiefe und bekommt ein kontrapunktisches Gegengewicht. Bei ihrer Fassung des Sacre bewahren The Bad Plus den radikalen Geist von Strawinskys Meisterwerk der Moderne, sie bekennen sich aber gleichzeitig auch zu ihrem eigenen ehrgeizigen musikalischen Anspruch – eine großartige Leistung, die die führende Stellung des Trios als eines der mutigsten und innovativsten Ensembles unserer Zeit unterstreicht.

Im März 2011 wurde die kühne Strawinsky-Bearbeitung von The Bad Plus im Reynolds Theater der Duke University unter dem Titel »Auf heiligem Boden: Strawinskys Le Sacre du printemps« uraufgeführt. 2012 führte das Ensemble das Werk dreizehnmal auf; 2013, einhundert Jahre nach der von Tumulten begleiteten Premiere des originalen Werks im Pariser Théâtre des Champs-Élysées 1913, gingen The Bad Plus mit »Auf heiligem Boden: Strawinskys Le Sacre du printemps« mit großem Erfolg auf Tournee; das Trio trat unter anderem in Irland, Kanada, Israel, Norwegen und den Vereinigten Staaten auf.

'Die Musiker vertreten die Überzeugung, dass auch ernsthafte Musik mitreißend, zugänglich, progressiv und provokativ sein kann. Und sie haben Recht! […] Diese Jazz-Trio-Version des Klassikers hat seinen ganz eigenen Reiz und wirkt deshalb durchaus so, als habe diese Präsentation in der Musikwelt bisher gefehlt. Eine tolle Interpretation eines tollen Werkes.' (Jazzpodium)

Reid Anderson, Bass
Ethan Iverson, Klavier
David King, Schlagzeug


The Bad Plus
Few jazz groups in recent memory have amassed such acclaim, and inspired such controversy, as The Bad Plus. For almost fifteen years, they have thrived at the intersection of jazz, indie rock and contemporary classical music, inspiring Rolling Stone to call them “about as badass as highbrow gets.” The Bad Plus’ 10th studio recording, Inevitable Western, sees bassist Reid Anderson, pianist Ethan Iverson, and drummer David King further honing the same conceptual base that fired their inception. Yet again they continue to explore myriad musical forms born of jazz along with any sonic source that forwards music that is uniquely The Bad Plus. Inevitable Western is an album where pop, blues, and folk meld with classic melodies and rhythmic innovation into that rarest of hybrids: intelligent music for the masses.

Booklet für The Rite of Spring

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