Lost Times Theo Plath & Aris Alexander Blettenberg
Album Info
Album Veröffentlichung:
2019
HRA-Veröffentlichung:
18.06.2021
Label: CAvi-music
Genre: Classical
Subgenre: Chamber Music
Interpret: Theo Plath & Aris Alexander Blettenberg
Komponist: Camille Saint-Saens (1835-1921), Claude Debussy (1862-1918), Nadia Boulanger (1887-1979), Cesar Franck (1822-1890)
Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)
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- Camille Saint-Saëns (1835 - 1921): Sonata for Bassoon and Piano in G Major, Op. 168:
- 1 Saint-Saëns: Sonata for Bassoon and Piano in G Major, Op. 168: I. Allegretto moderato 02:37
- 2 Saint-Saëns: Sonata for Bassoon and Piano in G Major, Op. 168: II. Allegro Scherzando 03:35
- 3 Saint-Saëns: Sonata for Bassoon and Piano in G Major, Op. 168: III. Molto Adagio – Allegro moderato 05:53
- Claude Debussy (1862 - 1918): Sonata for Violin and Piano in G Minor, L. 140:
- 4 Debussy: Sonata for Violin and Piano in G Minor, L. 140: I. Allegro vivo (Arr. for Bassoon and Piano) 04:49
- 5 Debussy: Sonata for Violin and Piano in G Minor, L. 140: II. Intermède. Fantasque et leger (Arr. for Bassoon and Piano) 04:20
- 6 Debussy: Sonata for Violin and Piano in G Minor, L. 140: III. Finale. Très animé (Arr. for Bassoon and Piano) 04:27
- Nadia Boulanger (1887 - 1979): Trois Pièces for Cello and Piano:
- 7 Boulanger: Trois Pièces for Cello and Piano: I. Modéré (Arr. for Bassoon and Piano) 02:41
- 8 Boulanger: Trois Pièces for Cello and Piano: II. Sans Vitesse et à l'aise (Arr. for Bassoon and Piano) 01:39
- 9 Boulanger: Trois Pièces for Cello and Piano: III. Vite et nerveusement rythmé (Arr. for Bassoon and Piano) 02:28
- César Franck (1822 - 1890): Sonata for Violin and Piano in A Major, FWV 8:
- 10 Franck: Sonata for Violin and Piano in A Major, FWV 8: I. Allegretto ben moderato (Arr. for Bassoon and Piano) 06:10
- 11 Franck: Sonata for Violin and Piano in A Major, FWV 8: II. Allegro (Arr. for Bassoon and Piano) 08:02
- 12 Franck: Sonata for Violin and Piano in A Major, FWV 8: III. Recitativo-Fantasia. Ben moderato – largamento con fantasia (Arr. for Bassoon and Piano) 07:02
- 13 Franck: Sonata for Violin and Piano in A Major, FWV 8: IV. Allegretto posso mosso (Arr. for Bassoon and Piano) 06:10
Info zu Lost Times
Die Musik des Impressionismus und der späten Romantik war für mich als Fagottist schon immer ein Objekt der Sehnsucht. Unter den bedeutenden Komponisten seiner Zeit beschloss Camille Saint-Saëns als einer der wenigen, das Repertoire des Fagotts als einem “dieser sonst so vernachlässigten Instrumente zu erweitern”. Doch damit war er leider recht allein, was in meinen Augen umso betrüblicher ist, als dass mir der Klangcharakter des Instruments für die Musik dieser Zeit überaus passend erscheint. Mit dieser CD erfülle ich mir den persönlichen Traum, in den für das Fagott als Soloinstrument verlorenen Zeiten der Romantik und des Impressionismus zu schwelgen. Der Reiz des Vergangenen findet sich häufig in der Kunst wieder. Allen voran beschreibt Marcel Proust in seinem Werk Die Suche nach der verlorenen Zeit, auf das sich auch der Titel dieser CD bezieht, die Erinnerung als Quelle künstlerischer Inspiration. Ebenso formuliert er, dass auch die Musik im Prozess des unwillkürlichen Erinnerns eine Rolle spielen kann. Seine Beschreibung der inneren Vorgänge der handelnden Personen, ausgelöst durch die Melodie der Vinteuil-Sonate, schildert die emotionale Beziehung eines Menschen zur Musik wohl am eindrücklichsten. Ein wichtiger Faktor in dieser Beziehung ist die Verbindung von Musik und Erinnerung. Dabei kann die Musik verschiedenste Funktionen einnehmen: Ein Stück Musik, das uns schon viele Jahre begleitet, ist unweigerlich mit Momenten aus unserem Leben verknüpft und lässt diese beim Hören wieder in uns aufleben. Auch kann Musik Traumbilder erzeugen, die dem Zusammenwirken unserer Erinnerungen und unserer Fantasie entspringen. Abstrakt gesehen kann Musik auch in sich selbst Erinnerung darstellen, etwa indem thematisches Material im Verlauf eines Werkes in anderem musikalischen Zusammenhang zitiert wird und dadurch in neuem Licht erscheint. (Theo Plath)
Theo Plath, Fagott
Aris Alexander Blettenberg, Klavier
Theo Plath
Als Preisträger des Internationalen ARD-Musikwettbewerb 2019 und Solofagottist des hr-Sinfonieorchester Frankfurt gehört Theo Plath zu den gefragtesten Fagottisten seiner Generation.
2020 erschien seine Debüt-CD mit Fagottkonzerten von Weber, Jolivet, Bitsch und Crusell, aufgenommen mit der Deutschen Radiophilharmonie unter Leo McFall, im Mai 2021 folgt gemeinsam mit dem Pianisten Aris Alexander Blettenberg seine zweite CD “lost times” mit Werken für Fagott und Klavier.
Als Solist tritt Theo Plath unter anderem mit dem Münchner Kammerorchester und dem hr-Sinfonieorchester auf und ist in Sälen wie dem Konzerthaus Dortmund und der Elbphilharmonie Hamburg zu hören.
Als gefragter Kammermusiker ist er regelmäßiger Gast internationaler Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musikfestival oder den „Spannungen“ in Heimbach, wo er mit Künstlern wie Vilde Frang, Christian Tetzlaff, Maximilian Hornung und Lars Vogt zusammenarbeitet; zudem ist er Mitglied des Monet Bläserquintetts.
Theo Plath studierte bei Prof. Dag Jensen an der Musikhochschule München, weitere wichtige Impulse erhielt er von Prof. Sergio Azzolini und Prof. Nikolaus Maler. Für sein Spiel wurde er neben einem dritten Preis beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD bei zahlreichen Wettbewerben wie dem Aeolus-Wettbewerb und dem Deutschen Musikwettbewerb 2018 mit ersten Preisen ausgezeichnet.
Regelmäßig gibt er im Rahmen der Initiative „Rhapsody in School“ seine Begeisterung für klassische Musik an Kinder und Jugendliche weiter.
Booklet für Lost Times