Sofia Gubaidulina: Sonnengesang (Live) Christian Schmitt

Album Info

Album Veröffentlichung:
2016

HRA-Veröffentlichung:
26.10.2016

Label: BIS

Genre: Classical

Subgenre: Chamber Music

Interpret: Christian Schmitt, Ivan Monighetti, Elbtonal Percussion, NDR Chor & Philipp Ahmann

Komponist: Sofia Gubaidulina (1931)

Das Album enthält Albumcover

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Formate & Preise

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FLAC 48 $ 13,50
  • 1 Jauchzt vor Gott 08:45
  • 2 Light and Darkness (Hell und Dunkel): Hell und Dunkel 11:00
  • 3 Sonnengesang (The Canticle of the Sun by St. Francis of Assisi) 41:06
  • Total Runtime 01:00:51

Info zu Sofia Gubaidulina: Sonnengesang (Live)

Sofia Gubaidulina: Vom Glauben inspiriert: Sonnengesang von Sofia Gubaidulina mit Christian Schmitt (Orgel), Ivan Monighetti (Cello), Elbtonal Percussion, NDR Chor, Leitung: Philipp Ahmann Sofia Gubaidulina, die am 24. Oktober 2016 ihren 85. Geburtstag feiern kann, bekommt zu diesem Anlass vom NDR Chor unter der Leitung von Philipp Ahmann ein schönes Geschenk präsentiert: die Ersteinspielung ihres Chorwerks 'Jauchzt vor Gott' auf HighResAudio.

In dem neunminütigen Werk für Chor und Orgel vertont Gubaidulina drei Verse aus Psalm 66. Das Stück beginnt mit einem langen A-cappella-Abschnitt über das Wort 'Jauchzt'. Die Orgel setzt dann mit einem ausführlichen Solo ein, das die Dynamik gewaltig intensiviert. Anschließend musizieren Chor und Orgel gemeinsam - wobei die Kontrastierung ein entscheidendes Element bleibt.

Drei exemplarische Gubaidulina-Werke: Dieser Komposition folgt das Orgelwerk 'Hell und dunkel', bereits 1976 geschrieben. Wie der Name schon insinuiert, erforscht auch dieses Stück die Kontraste, hier geht es vor allem und die Farben und das Strahlen.

Den Abschluss bildet der großformatige 'Sonnengesang' für Cello, Kammerchor und Schlagwerk, entstanden Mitte der 1990er-Jahre. Ein höchst ungewöhnlich besetztes Werk mit dem Cello als Solisten (Gubaidulina widmete die Komposition Mstislav Rostopowitsch). Der Chor singt die berühmten Verse des Franz von Assisi - während das Cello die Aufgabe hat, diese Verse zu interpretieren.

Eine durchaus repräsentative Veröffentlichung mit Musik einer Komponistin, die ihr gesamtes Schaffen religiös motiviert und geprägt sieht.

Christian Schmitt, Orgel
Ivan Monighetti, Cello
Elbtonal Percussion
NDR Chor
Philipp Ahmann, Leitung


Christian Schmitt
„Schmitt fand Farben, die das Staunen lehrten“ (Wiener Zeitung) Christian Schmitts besondere Leidenschaft gilt dem großen romantischen Repertoire, doch sein künstlerisches Spektrum reicht weit darüber hinaus: Der ECHO-Klassik-Preisträger musiziert auf historischen Orgeln in ganz Europa, hat Gesamtaufnahmen der Orgelkonzerte von Händel und Brixi vorgelegt und ist 2015 bei der Bachwoche Ansbach und beim Arp-Schnitger-Festival in Groningen zu Gast. Gleichzeitig schöpft der gebürtige Saarländer die Entwicklungen seines Instrumentes über die Jahrhunderte voll aus und beschäftigt sich intensiv mit zeitgenössischer Orgelmusik.

Seit September 2014 wirkt Christian Schmitt als „Principal Organist“ der Bamberger Symphoniker und kuratiert in dieser Funktion auch die dortige Orgelreihe. In der Saison 2015/16 wird er mit dem Orchester solistisch unter Manfred Honeck zu hören sein sowie seine Debüts bei den Bochumer Symphonikern und dem NSO Taiwan geben. Weitere Höhepunkte sind Recitals in der Melbourne Town Hall, dem Shanghai Oriental Arts Center, Konzerthaus Dortmund und Cankarjev Dom Ljubljana sowie Liederabende mit Michael Volle in Bamberg und bei den Ludwigsburger Festspielen.

Als einer der gefragtesten Konzertorganisten seiner Generation trat Christian Schmitt beispielweise bei den Salzburger Festspielen, beim Lucerne Festival, in der Tonhalle Zürich, der Philharmonie Berlin, der Kölner Philharmonie, im Leipziger Gewandhaus, Wiener Konzerthaus, Konzertsaal des Mariinsky Theaters St. Petersburg und zuletzt im Wiener Musikverein auf. Als Solist musizierte er u.a. mit führenden Rundfunkorchestern (NDR, RSB, MDR, WDR, SR und RSO Wien), den Bamberger Symphonikern, der Camerata Salzburg und der Staatskapelle Weimar unter Dirigenten wie Sir Simon Rattle, Martin Haselböck, Marin Alsop, Cornelius Meister, Philippe Herreweghe und Giovanni Antonini. Einladungen als Continuo- Spieler führen ihn regelmäßig zu den Berliner Philharmonikern (Thielemann, Petrenko, Nelsons), dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR (Norrington) und zur Deutschen Kammerphilharmonie Bremen (Blomstedt).

Dem Konzertpublikum ist der experimentierfreudige Organist und Bearbeiter außerdem durch facettenreiche kammermusikalische Programme bekannt, darunter Liederabende mit Magdalena Kožená, Michael Volle, Juliane Banse und Sibylla Rubens sowie Auftritte mit Instrumentalisten wie Hille Perl, Matthias Höfs, Reinhold Friedrich und Martin Grubinger.

Die 2014 erschienene CD Prayer mit Magdalena Kožená (Deutsche Grammophon) fügt sich in eine über 30 Aufnahmen umfassende Diskografie. Christian Schmitts Interpretation der Widor-Orgelsinfonien op. 42,3 und 69 mit den Bamberger Symphonikern (cpo) wurde 2013 mit dem ECHO Klassik ausgezeichnet. Für cpo arbeitet er an Gesamteinspielungen von Koechlin, Gubaidulina und Widor - zuletzt legte er dessen Orgelsymphonien op. 13, eingespielt an der Cavaillé-Coll Orgel der Abteikirche Saint-Ouen, vor.

Christian Schmitt studierte an der Musikhochschule Saarbrücken sowie bei James David Christie in Boston (Vertiefung Alte Musik und historische Au ührungspraxis) und bei Daniel Roth in Paris (Spezialisierung französische Romantik und Moderne). An der Universität des Saarlandes belegte er außerdem Musikwissenschaft und Katholische Theologie. Neben seiner weltweiten Lehrtätigkeit war Christian Schmitt von 2010-2012 als Orgelsachverständiger beratend für die Sanierung der Orgel in der Berliner Philharmonie tätig, gehört internationalen Wettbewerbsjurys an und engagiert sich für das Musikvermittlungsprojekt „Rhapsody in School“.

Dieses Album enthält kein Booklet

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