Paradigma Medioevo: Music from 14h-century Italy Aquila Altera

Cover Paradigma Medioevo: Music from 14h-century Italy

Album Info

Album Veröffentlichung:
2024

HRA-Veröffentlichung:
22.12.2023

Label: Brilliant Classics

Genre: Classical

Subgenre: Chamber Music

Interpret: Aquila Altera

Komponist: Francesco Landini (1325-1397), Antonio Zacara da Teramo (1355-1415), Andrea da Firenze

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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Formate & Preise

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FLAC 96 $ 13,50
  • Francesco Landini (ca. 1325 - 1397): Ecco la primavera:
  • 1 Landini: Ecco la primavera 01:54
  • Antonio Zacara da Teramo (ca. 1350 - 1413): Dicovi per certança:
  • 2 Teramo: Dicovi per certança 03:51
  • Andrea da Firenze (1350 - 1415): Dolce speranza d'amoroso foco:
  • 3 Firenze: Dolce speranza d'amoroso foco 02:40
  • Anonymous: Chominciamento di gioia instrumental:
  • 4 Anonymous: Chominciamento di gioia instrumental 05:57
  • Francesco Landini: I' priego amor e la vostra biltate:
  • 5 Landini: I' priego amor e la vostra biltate 03:54
  • Ochi dolenti miei che pur piangete:
  • 6 Landini: Ochi dolenti miei che pur piangete 02:45
  • Questa fanciull'Amor, fallami pia:
  • 7 Landini: Questa fanciull'Amor, fallami pia 03:15
  • Antonio Zacara da Teramo: Non voler, donna:
  • 8 Teramo: Non voler, donna 03:46
  • Anonymous: Aquila altera:
  • 9 Anonymous: Aquila altera 02:39
  • Francesco Landini: Adiu, adiu dous dame:
  • 10 Landini: Adiu, adiu dous dame 04:17
  • Anonymous: Amor mi fa cantar:
  • 11 Anonymous: Amor mi fa cantar 03:15
  • Francesco Landini: Non creder donna:
  • 12 Landini: Non creder donna 03:28
  • Anonymous: Tre fontane:
  • 13 Anonymous: Tre fontane 05:31
  • Antonio Zacara da Teramo: Cacciando per gustar/Ay cinci, ay toppi:
  • 14 Teramo: Cacciando per gustar/Ay cinci, ay toppi 04:48
  • Total Runtime 52:00

Info zu Paradigma Medioevo: Music from 14h-century Italy

Die mehrstimmige italienische weltliche Musik des 14. Jahrhunderts scheint in der Musikgeschichte wie aus dem Nichts aufzutauchen. Dennoch fügt sich diese Tradition, die oft als Ars Nova bezeichnet wird, nahtlos in die Geschichte der italienischen Kultur ein. Unser Wissen über sie ist aus relativ wenigen Quellen zusammengetragen worden, die jedoch drei verschiedene Phasen erkennen lassen. In der ersten Phase verbreitete sich die italienische Ars Nova von den Universitäten aus, u. a. in Padua und Bologna, die enge Verbindungen zur vorherrschenden und zeitgleichen französischen Ars Nova hatten. In der zweiten Phase scheint sich das Zentrum der italienischen Polyphonie des 14. Jahrhunderts deutlich nach Florenz zu verlagern. Die letzte Phase, die das späte 13. und das frühe 14. Jahrhundert überspannt, zeigt den Einfluss des intensiven kulturellen Austauschs, der durch die internationale Zirkulation von Musikern und Dichtern hervorgerufen wurde, die durch die politische Instabilität der Rückkehr des Papsttums von Avignon nach Rom und die daraus resultierende erhöhte Mobilität zwischen den verschiedenen Höfen und ihren Gefolgsleuten verursacht wurde.

Diese Phase spiegelt sich in Quellen wie dem berühmten Codex Squarcialupi wider. Er wurde um 1415 in Florenz zusammengestellt und enthält über 350 Kompositionen (Madrigale, Ballate und Cacce) und ist die Quelle für die meisten Stücke auf diesem Album. Francesco Landini (ca. 1325/35-1397) ist mit fünf seiner 141 Ballate und dem Virelai 'Adiu, adiu dous dame' vertreten. Ebenfalls aus dem Codex stammen eine Ballata von Andrea da Firenze (ca. 1350-1415) sowie zwei Ballate und eine Caccia von Antonio 'Zacara' da Teramo (1355-1416). Drei Instrumentalstücke vervollständigen das Album, zwei davon aus dem Londoner Manuskript (British Library), das in Florenz, wahrscheinlich in Medici-Kreisen, zusammengestellt wurde. Neben der meist mehrstimmigen Musik von Landini und anderen Florentiner Komponisten enthält dieser Band mehrere anonyme Instrumentalwerke, darunter die lebhaften Tänze "Chominciamento di gioia" und "Tre fontane". Das Madrigal "Aquila altera" hat einen ganz anderen Hintergrund: Die hier vorgestellte Fassung ist die Instrumentalbearbeitung aus dem Codex Faenza, einem einzigartigen Band aus dem frühen 15. Jahrhundert, der etwa 50 italienische und französische polyphone Kompositionen für Orgel enthält.

Aquila Altera




Aquila Altera
Das Ensemble für Alte Musik Aquila Altera hat seinen Namen von einem Madrigal von Jacopo da Bologna. Es wurde 1998 in L'Aquila nach einer Idee von Antonio Pro und Maria Antonietta Cignitti gegründet. Seit seiner Gründung beteiligt sich das Ensemble mit Musikern, Sängern, Tänzern und Schauspielern, die auf das antike Repertoire spezialisiert sind, an seiner musikalischen Tätigkeit und an musikhistorischen Forschungen mit dem Ziel, historisch informierte Musikprogramme zu schaffen.

Es war für die künstlerische Leitung zahlreicher Veranstaltungen und Festivals verantwortlich, realisierte zahlreiche Musikproduktionen, die sich mit Kodizes und Komponisten des Mittelalters und der Renaissance befassten, und wirkte an der Durchführung musikwissenschaftlicher Konferenzen für verschiedene italienische Institutionen und Universitäten mit, deren Schwerpunkt auf der Erforschung und Aufführung der umfangreichen instrumentalen und vokalen, sakralen und weltlichen Produktion von Kodizes und Komponisten aus den Abruzzen des Mittelalters und der Renaissance lag.



Booklet für Paradigma Medioevo: Music from 14h-century Italy

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