Hoffmann: Mandolin Quartets Federico Maddaluno, Alberto Marano, Myriam Traverso, Alessandro Parfitt

• Giovanni Hoffmann (1770 - 1814): Quartet in G Major:
• 1 Hoffmann: Quartet in G Major: I. Allegro Moderato 03:04
• 2 Hoffmann: Quartet in G Major: II. Adagio non Molto 04:38
• 3 Hoffmann: Quartet in G Major: III. Minuetto 02:17
• 4 Hoffmann: Quartet in G Major: IV. Rondo 03:21
• Quartet in D Major:
• 5 Hoffmann: Quartet in D Major: I. Allegro 03:15
• 6 Hoffmann: Quartet in D Major: II. Romanze 03:15
• 7 Hoffmann: Quartet in D Major: III. Minuetto 02:10
• 8 Hoffmann: Quartet in D Major: IV. Rondo 02:26
• Quartet in A Major:
• 9 Hoffmann: Quartet in A Major: I. Allegro Moderato 02:36
• 10 Hoffmann: Quartet in A Major: II. Adagio 03:29
• 11 Hoffmann: Quartet in A Major: III. Minuetto 02:05
• 12 Hoffmann: Quartet in A Major: IV. Rondo 03:09
• Quartet in F Major:
• 13 Hoffmann: Quartet in F Major: I. Allegro Molto 03:01
• 14 Hoffmann: Quartet in F Major: II. Adagio 04:09
• 15 Hoffmann: Quartet in F Major: III. Minuetto 02:13
• 16 Hoffmann: Quartet in F Major: IV. Rondo 02:57
• Total Runtime 48:05

Info zu Hoffmann: Mandolin Quartets

Es gibt noch immer viel Unbekanntes über die wahre Mandolinenmanie im Europa des späten 18. Jahrhunderts, insbesondere in Wien, wo zu dieser Zeit die drei größten Musiker der Klassik zu Hause waren: Haydn, Mozart und Beethoven. In den Wiener Musikkreisen, die von den kultivierten Aristokraten der habsburgischen Hauptstadt umschwärmt wurden, genoss das Instrument zweifellos einen überwältigenden Erfolg, und sein kometenhafter Aufstieg wurde von einigen außergewöhnlichen Virtuosen unterstützt, die dazu beitrugen, sein hochwertiges und schnell wachsendes Repertoire zu fördern.

Giovanni Hoffmanns raffinierte Kammermusik für Mandoline fand in der Wiener Elite großen Anklang und machte ihn zu einer der wichtigsten Persönlichkeiten des aufblühenden Mandolinenrepertoires im Wien des späten 18. Über sein Leben ist sehr wenig bekannt; der italienische Vorname neben einem eindeutig mitteleuropäischen Nachnamen trägt dazu bei, dass sein Geburtsort und sein Bildungsweg rätselhaft bleiben.

Hoffmann war sowohl ein Mandolinenvirtuose als auch ein geschätzter Komponist. Im Jahr 1799 veröffentlichte der Musikalienhändler Johann Traeg in seinem Geschäft in der Wiener Singerstraße eine Liste der Mandolinenpartituren, die er zum Kauf anbot. Darunter befand sich auch ein Trio für Mandoline und Bass von Hoffmann, und noch im selben Jahr veröffentlichte der Komponist über Traeg eine Reihe weiterer Manuskripte, darunter seine Quartette für Mandoline, Violine, Viola und Cello und Serenatas für Mandoline und Bratsche. Hoffmanns Werk wird in den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts in Österreich wieder aufgezeichnet, aber - wie auch sein Geburtsdatum - sind Ort und Datum seines Todes noch nicht bekannt geworden. Seine Musik jedoch lebt weiter und zeugt von seinem Talent, reizvolle Musik in klassischem Stil zu komponieren, die an die faszinierenden Zusammenkünfte der Wiener Literaten erinnert.

Federico Maddaluno, Mandoline
Alberto Marano, Violine
Myriam Traverso, Viola
Alessandro Parfitt, Cello

Federico Maddaluno ist ein junger Musiker aus Italien. In seinem youtube Kanal kann man seine Entwicklung mitverfogen, von den ersten Aufnahmen mit italienischer Volksmusik mit seinem Vater an der Gitarre, mit Videos von verschiedenen Wettbewerben bis hin zu aktuellen Aufnahmen mit dem Gitarristen Edoardo Catemario, oder mit einer Bearbeitung des Themas aus "Game of Thrones". Er hat bisher drei Alben veröffentlicht mit alter Musik und mit Kompositionen von Costantino Bertucci. Weitere Aufnahmen sind in Vorbereitung.

Booklet für Hoffmann: Mandolin Quartets