Tchaikovsky: Piano Concerto No. 1 in B-Flat Minor, Italian Capriccio & Flower Waltz Filippo Faes, Cologne New Philharmonic Orchestra & Volker Hartung
Album Info
Album Veröffentlichung:
2018
HRA-Veröffentlichung:
09.11.2018
Label: JPK Musik
Genre: Classical
Subgenre: Concertos
Interpret: Filippo Faes, Cologne New Philharmonic Orchestra & Volker Hartung
Komponist: Piotr Ilyich Tchaikovsky (1840-1993)
Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)
- Pyotr Ilyich Tchaikovsky (1840 - 1893): Piano Concerto No. 1 in B-Flat Minor, Op. 23, TH 55:
- 1 Piano Concerto No. 1 in B-Flat Minor, Op. 23, TH 55: I. Allegro non troppo e molto maestoso - Allegro con spirito 20:01
- 2 Piano Concerto No. 1 in B-Flat Minor, Op. 23, TH 55: II. Andantino semplice - Allegro vivace assai 07:47
- 3 Piano Concerto No. 1 in B-Flat Minor, Op. 23, TH 55: III. Allegro con fuoco 07:02
- The Nutcracker Suite, Op. 71a, TH 35:
- 4 The Nutcracker Suite, Op. 71a, TH 35: III. Waltz of the Flowers 06:22
- Italian Capriccio, Op. 45, TH 47:
- 5 Italian Capriccio, Op. 45, TH 47 14:36
Info zu Tchaikovsky: Piano Concerto No. 1 in B-Flat Minor, Italian Capriccio & Flower Waltz
Italian pianist Filippo Faes gives a lyrical interpretation to Tchaikovsky’s piano concert. Instead of the usual bravura interpretation of the First Concerto the soloist and Volker Hartung honour Tchaikovsky as lyricist and perform this work based on the way this masterpiece was apparently performed in his lifetime. Together they favour a sweetly lyrical approach, more leisurely tempos, in elegant, yet brilliant manner. Recorded in the lush acoustics of Amsterdam’s Concertgebouw, they strive to maintain long phrasings at all costs, thereby bringing out the vocal and operatic qualities in Tchaikovsky’s music.
Filippo Faes, piano
Cologne New Philharmonic Orchestra
Volker Hartung, conductor
Digitally remastered
Filippo Faes
Von der Presse als einer der tiefsinnigsten und kreativsten Pianisten seiner Generation gefeiert,wurde Filippo Faes nach seinem Triumph beim Internationalen Schubert -Wettbewerb in Dortmund 1989 sieben Jahre hintereinander als Solist mit Orchester in die Kölner Philharmonie und in die Hamburger Musikhalle eingeladen, wo er stets vor ausverkauftem Haus spielte. Ähnlichen Erfolg hatten seine Debüts im Gasteig in München, in der Liederhalle Stuttgart, dem Palais des Beaux Art Bruxelles, der Salle Stravinsky Montreux, Auftritte in der Kammermusikreihe der Philharmonie Berlin, im Concertgebouw Amsterdam, bei den International Recitals der BBC in London und Konzerte im Mishkenot Center in Jerusalem, unter Dirigenten wie Piero Bellugi, Alun Francis, Volker Hartung, Peter Maag, Carl Melles, José Serebrier, Leon Spierer u.a.
Filippo Faes hat sich besonders als tiefgründiger wie lebendiger, origineller und oft überraschender Schubert-Interpret einen Namen gemacht. Mehrfach führte er den vollständigen Zyklus der Klaviersonaten auf und nahm wiederholt an Schubertiaden teil (wie 1997 bei den SchwetzingerFestspielen, zusammen mit Lisa Leonskaja, dem Prazak Quartett und Dietrich Fischer-Dieskau).Er hat viele seiner Symphonien dirigiert und als Autor Programme über Schubert und seine Musik für den italienischen Rundfunk produziert.
Zu seiner Tätigkeit als Solist gesellen sich Auftritte mit Kammermusik (mit Partnern wie Ulf Rodenhäuser, Babette Dorn, Alexander Hülshoff, Christoph Henkel, Anna Serova, Eszter Haffner, Bruno Giuranna, Salvatore Accardo, Toby Hoffmann u.v.a.) und das Dirigieren – aber auch intensive Studien im Bereich des Melodrams gemeinsam mit Maddalena Crippa und Milena Vukotic, mit der er die Erstaufführung in italienischer Sprache von Viktor Ullmanns Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke gestaltete. Im Juni 2009 dirigierte Filippo Faes zu Andrea Palladios 500. Geburtstag im Teatro Olimpico in Vicenza die Uraufführung von Azio Corghis neuer Oper Giocasta, mitChiara Muti als Sprecherin und den Swingle Singers.
Zusammen mit Angela Annese und Marco Baliani schuf er eine Dramaturgie zum Manfred von Byron mit Musik von Tschaikowski, die von RAI Radio 3 übertragen und auf einigen der bedeutendsten Musik- und Theaterfestivals Italiens aufgeführt wurde. Mit „Ensemble Punto It“, dessen künstlerischer Leiter er ist, war er laufend in innovativen Projekten engagiert, wie auch als Autorverschiedener Fernsehprogramme über Musik (z.B. der 1999 für RAI SAT produzierten und seit dem mehrfach ausgestrahlten Sendereihe seiner Conversazioni al pianoforte).
2006 war Filippo Faes Dirigent des Krasnoyarsk Chamber Orchestra in der Uraufführung von AzioCorghis Fero dolore (in der Version für Mezzosopran, Viola und Orchester) auf einer Italien- und Russland-Tournée. Der Satelliten-TV-Sender Classica widmete diesem Ereignis einen eigenen Dokumentarfilm. Ebenfalls als Dirigent hat Faes Das Lied von der Erde von Mahler in der Fassung von Schönberg-Riehn auf einigen der wichtigsten Festivals Italiens aufgeführt. Im Sommer 2008 war er Pianist und Dirigent der Uraufführung von Senza vincitori né vinti von Alessandro Grego, nach einem Text von Mario Rigoni Stern und Francesco Niccolini (Sprecher: Arnoldo Foà), einem Ereignis, das mit enormem Publikumsinteresse im Freien, auf der Frontlinie des 1. Weltkriegs auf dem Monte Tomba, stattfand.
Dank einer Synergie mit wichtigen Finanzinstituten, die sich besonders im Kulturbereich engagieren,konnte Filippo Faes Projekte wie Che Musica parli? (Ob Musik sprechen kann?) in Montebelluna 2006 und E se chiedessimo aBeethoven...? (Und wenn wir Beethoven fragten...?) im Palazzo Leoni Montanari in Vicenza (seit 2006) verwirklichenund Scintille (Funkeln) in Treviso (2013), Reihen mitGesprächskonzerten mit dem Ziel, Aktualität, Vitalität und revolutionäre Kraft der Musik zu entdeckenund ihre erstaunliche Fähigkeit, zum Menschen von heute zu sprechen.
Filippo Faes istProfessor für Kammermusik, Klavier und Liederinterpretation am Konservatorium CastelfrancoVeneto und gibt Meisterkurse in Europa, den USA, Südamerika, Neuseeland und Süd Ost Asien.
Booklet für Tchaikovsky: Piano Concerto No. 1 in B-Flat Minor, Italian Capriccio & Flower Waltz