Bruckner: Symphony No. 9, WAB 109 (With Completed Finale) [Live] Philharmonie Festiva & Gerd Schaller
Album Info
Album Veröffentlichung:
2019
HRA-Veröffentlichung:
15.04.2019
Label: Profil
Genre: Classical
Subgenre: Orchestral
Interpret: Philharmonie Festiva & Gerd Schaller
Komponist: Anton Bruckner (1824-1896)
Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)
- Anton Bruckner (1824 - 1896): Symphony No. 9 in D Minor, WAB 109:
- 1 Symphony No. 9 in D Minor, WAB 109: I. Feierlich, misterioso (Live) 25:54
- 2 Symphony No. 9 in D Minor, WAB 109: II. Scherzo. Bewegt, lebhaft - Trio. Schnell (Live) 10:59
- 3 Symphony No. 9 in D Minor, WAB 109: III. Adagio. Langsam, feierlich (Live) 23:04
- 4 Symphony No. 9 in D Minor, WAB 143: IV. Finale. Misterioso, nicht schnell (Live) 24:40
Info zu Bruckner: Symphony No. 9, WAB 109 (With Completed Finale) [Live]
Gerd Schaller writes of this new release: Although extremely numerous and insightful, the surviving fragments of this movement, which were left at various stages of development, present a very incomplete picture of Bruckners Ninth. Nevertheless, throughout the decades in which I have theoretically and practically (as a conductor) studied Bruckners works, I have always found it regrettable that these fascinating sketches and ideas might never be played at all simply because they were not left in a playable form. Before I embarked on the task of filling in and completing the final movement, I did of course have to consider whether aspiring to finish such a masterpiece as Bruckners Ninth might be seen as somewhat presumptuous. A further exploration of the Ninth Symphony in the run-up to a performance is what eventually prompted me to assemble the final movement. Whilst it might be seen as presumption, I believed it to be altogether possible and even desirable to incorporate Bruckners incredibly daring and fascinating sketches and drafts into a playable and, most importantly, musically convincing form.
"This new completion trumps all others in terms of both sound and concept." (MusicWeb International)
Philharmonie Festiva
Gerd Schaller, conductor
Gerd Schaller
Er gilt als einer der bedeutendsten Bruckner-Interpreten der Gegenwart: Gerd Schaller ist — nach einem Dirigierstudium und Stationen an verschiedenen deutschen Staatstheatern — seit 2006 freischaffend tätig und wird immer wieder von zahlreichen bekannten Klangkörpern im In- und Ausland als Gastdirigent eingeladen.
Daneben gründete er 2008 die Philharmonie Festiva, ein Symphonieorchester mit ausgewählten Musikern deutscher Spitzenklangkörper, mit dem er seither seine eigenen anspruchsvollen Projekte verfolgt.
Im Zentrum von Gerd Schallers Schaffen steht seit Jahren insbesondere die Musik Anton Bruckners, von deren Kombination aus tiefster Emotionalität und höchster Komplexität der Dirigent bereits von frühester Jugend an fasziniert war. Aus dieser Faszination resultiert auch Schallers groß-angelegtes Projekt Bruckner2024, mit dem Ziel, bis zum 200. Geburtstag Bruckners 2024 dessen wesentliche Werke in einer persönlichen Sichtweise auf CD aufzunehmen. Das Projekt startete mit den Symphonien, die Schaller — teils in bislang unbekannten Fassungen — mit der Philharmonie Festiva beim Label Profil Günter Hänssler inzwischen sämtlich auf CD eingespielt hat; eine Reihe, die im In- und Ausland mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurde. Ein Höhepunkt war dabei sicherlich auch seine nach den Skizzen des Komponisten erfolgte Ergänzung und Vervollständigung des Finalsatzes der 9. Symphonie, die ebenfalls auf CD erschienen ist und 2018 auch als Partitur verlegt wurde.
Zu diesem symphonischen Bruckner-Zyklus traten inzwischen unter anderem die Aufnahme einiger geistlicher Werke Bruckners, wie der f-Moll-Messe oder des 146. Psalms, sowie sämtliche Orgelwerke, eingespielt von Schaller selbst auf einem historischen Instrument.
Neben den Werken Bruckners begeistert sich der Dirigent mit seinem ausgeprägten Wissensdrang und seinem stetigen Interesse für Neues und Unbekanntes sehr für die Wiederentdeckung vergessener Werke und Raritäten des Repertoires, wie etwa Carl Goldmarks Oper Merlin, deren moderne Erstaufführung er dirigierte und deren Partitur er für den Verlag Ries & Erler edierte. Darüber hinaus machte sich Gerd Schaller in der Oper vor allem mit den Werken von Richard Wagner, Richard Strauss und Giuseppe Verdi einen hervorragenden Namen. Zum breiten Spektrum seiner Arbeit zählen aber auch seltener aufgeführte Komponisten, von Alban Berg bis Francesco Cileas, und auch im Konzertbereich erarbeitete sich Schaller im Laufe seiner Karriere ein enormes Repertoire, das Musik vom Barock bis in die Gegenwart umfasst.
Daneben ist der Dirigent künstlerischer Leiter des Ebracher Musiksommers, eines 1990 von ihm gegründeten Festivals, dem in den letzten Jahren vor allem dank Schallers fundierter Bruckner-Interpretationen in der dafür idealen Akustik der Ebracher Abteikirche auch international immer mehr Aufmerksamkeit zuteil wurde.
Booklet für Bruckner: Symphony No. 9, WAB 109 (With Completed Finale) [Live]