Bach: Mass in B Minor, BWV 232 Anke Vondung

• 1 Kyrie eleison (Chorus) 09:02
• 2 Christe eleison (Soprano 1 and 2) 04:34
• 3 Kyrie eleison (Chorus) 03:19
• 4 Gloria in excelsis Deo (Chorus) 01:37
• 5 Et in terra pax (Chorus) 04:15
• 6 Laudamus te (Soprano 2) 03:55
• 7 Gratias agimus tibi (Chorus) 02:31
• 8 Domine Deus (Soprano 1, Tenor) 05:03
• 9 Qui tollis peccata mundi (Chorus) 02:39
• 10 Qui sedes ad dextram Patris (Alto) 04:14
• 11 Quoniam tu solus Sanctus (Bass) 04:26
• 12 Cum Sancto Spiritu (Chorus) 03:59
• 13 Credo in unum Deum (Chorus) 02:02
• 14 Patrem omnipotentem (Chorus) 01:55
• 15 Et in unum Dominum (Soprano 1, Alto) 04:13
• 16 Et incarnatus est (Chorus) 02:55
• 17 Crucifixus (Chorus) 02:43
• 18 Et resurrexit (Chorus) 04:11
• 19 Et in Spiritum Sanctum Dominum (Bass) 04:54
• 20 Confiteor unum baptisma (Chorus) 02:46
• 21 Et expecto resurrectionem mortuorum (Chorus) 01:40
• 22 Et expecto resurrectionem mortuorum: Vivace e allegro (Chorus) 02:10
• 23 Sanctus (Chorus) 02:50
• 24 Pleni sunt coeli (Chorus) 02:07
• 25 Osanna (Double Chorus) 02:40
• 26 Benedictus (Tenor) 03:26
• 27 Osanna da capo (Double Chorus) 02:41
• 28 Agnus Dei (Alto) 05:20
• 29 Dona nobis pacem (Double Chorus) 03:04
• Total Runtime 01:41:11

Info zu Bach: Mass in B Minor, BWV 232

Knapp 70 Jahre nach dem Tod Johann Sebastian Bachs wagte Hans Georg Nägeli das Unternehmen, die handschriftliche Partitur der h-Moll-Messe für den Druck vorzubereiten. Aus diesem Anlass vermeldete die Leipziger Allge- meine Musikalische Zeitung 1818 die „Ankündigung des größten musikalischen Kunstwerks aller Zeiten und Völker“. Die vollmundige Formulierung war in erster Linie Verkaufsstrategie: Nägeli warb um Subskribenten für eine Kom- position, die bis zu diesem Zeitpunkt nur eine kleine Zahl von Insidern zur Kenntnis genommen hatte. Auch wenn die Anzeige für unsere Ohren etwas hochtrabend klingt, hat der Schweizer Verleger doch ein gutes Urteilsvermö- gen bewiesen: Nachdem die h-Moll-Messe ab der Mitte des 19. Jahrhunderts nach und nach zum Repertoirestück aller großen Chöre wurde, ist sie mitt- lerweile ein selbstverständlicher Bestandteil des weltweiten Konzertbetriebs. Am Rande dieser Erfolgsgeschichte beschäftigt sich die Musikwissenschaft bis heute mit offenen Fragen zu dem ungewöhnlichen Werk: Warum fehlt dem originalen Manuskript mit seinen vier Einzelheften ein übergeordnetes Titelb- latt? Sind die vier unterschiedlich besetzten Teile überhaupt als zusammen- hängender Mess-Zyklus gedacht? Gab es einen Anlass für die Komposition? War um 1750 an eine Aufführung der monumentalen Messe zu denken? Ein Blick auf die Entstehungsgeschichte und die Gestalt der Musik kann uns mög- lichen Antworten ein Stück näher bringen.

Christina Landshamer, Sopran
Anke Vondung, Mezzosopran
Kenneth Traver, Tenor
Andreas Wolf, Bass
Chor des Bayerischen Rundfunks
Concerto Koln
Peter Dijkstra, Dirigent

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Booklet für Bach: Mass in B Minor, BWV 232