Sibelius: Symphony No. 7 in C Major, Op. 105, Suite from "King Christian II", Op. 27 & Suite from "Pelléas et Mélisande", Op. 46 The Finnish Radio Symphony Orchestra & Nicholas Collon

• Jean Sibelius (1865 - 1957): Symphony No. 7 in C Major, Op. 105 "Fantasia sinfonica No. 1":
• 1 Sibelius: Symphony No. 7 in C Major, Op. 105 "Fantasia sinfonica No. 1" 21:00
• Suite from "King Christian II", Op. 27:
• 2 Sibelius: Suite from "King Christian II", Op. 27: I. Nocturne 07:24
• 3 Sibelius: Suite from "King Christian II", Op. 27: IIa. Élégie 05:09
• 4 Sibelius: Suite from "King Christian II", Op. 27: IIb. Musette 02:13
• 5 Sibelius: Suite from "King Christian II", Op. 27: III. Serenade 04:36
• 6 Sibelius: Suite from "King Christian II", Op. 27: IV. Ballade 05:02
• Suite from "Pelléas et Mélisande", Op. 46:
• 7 Sibelius: Suite from "Pelléas et Mélisande", Op. 46: I. At the Castle Gate 02:51
• 8 Sibelius: Suite from "Pelléas et Mélisande", Op. 46: II. Mélisande 04:14
• 9 Sibelius: Suite from "Pelléas et Mélisande", Op. 46: III. At the Seashore 02:15
• 10 Sibelius: Suite from "Pelléas et Mélisande", Op. 46: IV. A Spring in the Park 01:55
• 11 Sibelius: Suite from "Pelléas et Mélisande", Op. 46: V. The Three Blind Sisters 02:27
• 12 Sibelius: Suite from "Pelléas et Mélisande", Op. 46: VI. Pastorale 01:51
• 13 Sibelius: Suite from "Pelléas et Mélisande", Op. 46: VII. Mélisande at the Spinning Wheel 01:47
• 14 Sibelius: Suite from "Pelléas et Mélisande", Op. 46: VIII. Entr'acte 02:42
• 15 Sibelius: Suite from "Pelléas et Mélisande", Op. 46: IX. The Death of Mélisande 06:02
• Total Runtime 01:11:28

Info zu Sibelius: Symphony No. 7 in C Major, Op. 105, Suite from "King Christian II", Op. 27 & Suite from "Pelléas et Mélisande", Op. 46

Der Dirigent Nicholas Collon ist seit September 2021 neuer Chefdirigent des Finnish Radio Symphony Orchestra. Dieses vom Dirigenten sorgfältig ausgewählte Sibelius-Programm ist sein Debütalbum zusammen mit seinem neuen Orchester. Collon bietet eine frische und moderne Interpretation von Sibelius' sinfonischem Testament, der 7. Sinfonie, und erweckt die Farben und das Drama von Sibelius' Bühnenmusik zu zwei Theaterstücken zum Leben - Maeterlincks berühmtem Pelléas et Mélisande und dem historischen König Christian II.

Der Schreibprozess von Sibelius' heiter-ausgeglichener 7. Symphonie dauerte mehrere Jahre. Aus Sibelius' Skizzenbüchern geht hervor, dass er in den frühen 1920er Jahren vier Sätze im Kopf hatte. Erst in den späteren Phasen der Arbeit an dem Werk, im Jahr 1923, fügte Sibelius die Symphonie zu ihrer einzigartigen einsätzigen Struktur zusammen. Sibelius' absolute Beherrschung der Kontinuität stärkt die Einheit des Werks: Es ist oft unmöglich und in der Tat irrelevant zu versuchen, genau zu definieren, wo eine Idee endet und eine andere beginnt, ob wir nun Details der Harmonie und Orchestrierung, der Tempobeziehungen oder der Struktur betrachten. Die Siebte blieb sein letztes Wort als Symphoniker, und diese Funktion erfüllt sie auf bewundernswerte Weise. Ihre ausgewogene, apollinische emotionale Atmosphäre zeugt von einem Komponisten, der seine Fähigkeiten sicher beherrscht und mit seinen inneren Dämonen im Reinen ist.

Neben den Sinfonien und Tondichtungen bildet die Bühnenmusik eine wichtige Kategorie in Sibelius' Orchesterwerk. Einige von Sibelius' populärsten Miniaturen begannen ihr Leben als Bühnenmusik. Sibelius' ursprüngliche Musik für das Stück König Christian II. bestand aus vier Nummern, aber im Sommer 1898 schrieb er drei weitere Nummern. Später formte er aus diesen sieben Nummern eine fünfsätzige Orchestersuite. Die König-Christian-II-Suite wurde Sibelius' erstes veröffentlichtes Orchesterwerk, und aufgrund ihres populären Stils wurde sie auch im Ausland häufig aufgeführt. Als Sibelius im Frühjahr 1905 die Bühnenmusik für das Stück Pelléas et Mélisande des belgischen Dramatikers Maurice Maeterlinck schrieb, schloss er sich einer Gruppe von Komponisten an, die sich von diesem Drama inspirieren ließen. Sibelius verarbeitete seine Musik zu einer neunsätzigen Orchestersuite, die bis auf eine Ausnahme alle Nummern enthält, die ursprünglich für das Stück geschrieben wurden. Bei der Komposition von Bühnenmusik hatte Sibelius die Gabe, mit sehr einfachen Mitteln eine fesselnde und ausdrucksstarke Stimmung zu erzeugen. Dies war eine besonders wichtige Fähigkeit für die geheimnisvolle symbolistische Erzählung von Pelléas und Mélisande. Sibelius unterlegt die Stimmung des Dramas sozusagen mit seinem feinsten Pinsel und haucht der unwirklichen Traumwelt Leben ein.

The Finnish Radio Symphony Orchestra
Nicholas Collon, Dirigent

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Booklet für Sibelius: Symphony No. 7 in C Major, Op. 105, Suite from "King Christian II", Op. 27 & Suite from "Pelléas et Mélisande", Op. 46