Valerie Eickhoff & Eric Schneider
Biographie Valerie Eickhoff & Eric Schneider
Valerie Eickhoff
Die junge Mezzosopranistin Valerie Eickhoff, 1996 in Herdecke geboren, nahm bereits im Alter von zehn Jahren ihren ersten Gesangsunterricht. 2012 nahm sie ihr Jungstudium in der Klasse von Prof. Konrad Jarnot an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf auf, welches 2014 mit dem Bachelor angeschlossen wurde. Ihr Studium schloss sie 2018 mit Bestnote 1,0 ab. Auf ihr Masterstudium folgte das Konzertexamen, ebenfalls bei Prof. Konrad Jarnot. Diverse Stipendien (u.a. Internationale Meistersinger Akademie, Richard-Wagner-Verband Düsseldorf, Yehudi Menuhim Stiftung „LiveMusicNow“, Horst und Gretl Will Stiftung, Werner Richard – Dr. Carl Dörken -Stiftung) sowie Meisterkurse bei Brigitte Fassbaender, Bernarda Fink, Edith Wiens, Richard Bonynge und Ann Sophie von Otter boten der jungen Sängerin die Gelegenheit zur weiteren musikalischen Aus- und Weiterbildung.
Zu ihrem Repertoire gehören u.a. wichtige Rollen wie Angelina in Rossinis „La Cenerentola“, Cherubino in „Le nozzedi Figaro“ (Mozart), Prinz Orlovsky in „Die Fledermaus“ (Strauß), Lisetta in Haydns „Il mondo della luna". In der Spielzeit 2018/19 war Valerie Eickhoff Mitglied im Opernstudio Niederrhein und sang Partien wie die zweite Dame (Mozart „Die Zauberflöte“), Fjodor (Mussorgskij „Boris Godunow“) und Cupido (Offenbach „Orpheus in derUnterwelt“). Mit der Spielzeit 2019/20 wechselte die junge Sängerin in das Opernstudio der Deutschen Oper am Rhein und war u.a. als Annina (Verdi „LaTraviata“), Sandmännchen (Humperdinck „Hänsel und Gretel“), ein Schäfer (Ravel„L’Enfant et les Sortilèges“) und Kate Pinkerton (Puccini „Madama Butterfly“) zu erleben. Auf sich aufmerksam machte Valerie Eickhoff zuletzt bei international renommierten Wettbewerben wie Neue Stimmen und des Glyndebourne Opera Cup. Mit Beginn der Spielzeit 2020/2021 wechselte sie in das feste Ensemble der Deutschen Oper am Rhein. Im Mai 2021 debütierte sie als Rosina in einer Neu-Produktion von Rossini's „Il barbiere di Siviglia", ebenfalls an der Deutschen Oper am Rhein, sowie bei den Tiroler Festspielen Erl als Stallmagd in Humperdincks „Königskinder". In der Spielzeit 2021/22 war Frau Eickhoff in fünf Rollen-Debuts, einschließlich Cherubino in Le nozze di Figaro, Hänsel in Hänsel und Gretel, Ronja in Ronja Räubertochter, Diana in Barrie Kosky’s Produktion von Offenbach’s Orphee aux Enfers und Sein Junge in Meister Pedros Puppenspiel, an der Deutschen Oper am Rhein zu erleben. Die Spielzeit 2022/23 begann mit einem Gastspiel an der Königlichen Oper in Kopenhagen (Royal Danish Opera) als Mercédès in Bizet's "Carmen", gefolgt von diversen Konzerten im SWR Fernsehen sowie der Aids Gala zusammen mit der Deutschen AIDS-Stiftung. Neben wiederkehrenden Engagements an der Deutschen Oper am Rhein als Hänsle und Cherubino, debütierte die junge Sängerin im Mai 2023 als Uli in der Uraufführung von Lucia Ronchetti's "Das fliegende Klassenzimmer" und als Lucienne in Korngold's "Die tote Stadt".
Neben ihren Tätigkeiten in der Oper verbindet die junge Sängerin eine rege Zusammenarbeit mit den Pianisten Eric Schneider und Benjamin Mead im Bereich des Kunstliedes. Zuletzt trat sie im Rahmen des Düsseldorfer Schumannfestes in Erscheinung.
Im September 2021 gewann sie den 3. Preis des ARD-Musikwettbewerbs in der Kategorie Gesang. In gleich zwei Kategorien wurde sie im Januar 2022 mit dem Emmerich Smola Preis ausgezeichnet: Sie gewann den Medienpreis für junge Opernstars sowie den Orchesterpreis. Im Juni 2022 wurde sie beim Concours musical international de Montreal mit dem 3. Preis in der Kategorie "Aria" ausgezeichnet. Zuletzt gewann sie im Finale des renommierten Tenor Viñas Competition den Victoria de Los Angeles Preis.