bFive Revorder Consort & Sunhae Im


Biographie bFive Revorder Consort & Sunhae Im


Sunhae Im
Seit ihrem Bühnendebüt in Europa im Jahr 2000 hat die aus Südkorea stammende Sopranistin – die ihre Ausbildung an der Seoul National University bei Lokyung Pak und bei Roland Hermann an der Hochschule in Karlsruhe erhielt – ihre künstlerische Vielseitigkeit in zahlreichen internationalen Produktionen unter Beweis gestellt. Sie gastierte u.a. an der Berliner Staatsoper Unter den Linden, Oper Frankfurt, Staatsoper Hamburg, Deutsche Oper Berlin, Opéra National de Paris, Théâtre du Capitole de Toulouse, La Monnaie Brüssel, Theater an der Wien, Korean National Opera und am Palace of Arts Budapest. Sie interpretierte u.a. die Euridice (Glucks ORFEO), Ilia (IDOMENEO), Susanna (LE NOZZE DI FIGARO), Zerlina (DON GIOVANNI), Constance (LES DIALOGUES DES CARMÉLITES), Adina (L`ELISIR D`AMORE), Poppea (AGRIPPINA) oder Serpetta (LA FINTA GIARDINIERA).

Als gefragte Konzertsängerin war sie u.a. beim New York Philharmonic Orchestra, Pittsburgh Symphony Orchestra, den Münchner Philharmonikern, beim Orchestre des Champs-Elysées und dem Orchestre de chambre de Paris, beim Edinburgh International Festival, Haydn Festival Eisenstadt, Mostly Mozart Festival New York, beim Rheingau Musikfestival sowie bei den Salzburger Festspielen zu Gast. Vergangenen Sommer folgten Konzerte bei den Festwochen für Alte Musik Innsbruck sowie bei den Festivals von Verbier und Beaune.

Eine regelmäßige Zusammenarbeit verbindet sie mit führenden Barockensembles wie der Akademie für Alte Musik Berlin, dem Freiburger Barockorchester, B`Rock Orchestra Gent, dem Collegium Vocale Gent, Academy of Ancient Music, Helsinki Barockorchester oder Ensemble Matheus.

Sunhae Im arbeitet mit Dirigenten wie Philippe Herreweghe, Manfred Honeck, William Christie, Fabio Biondi, Thomas Hengelbrock, Herbert Blomstedt, Frans Brüggen, Giovanni Antonini, Iván Fischer, Kent Nagano, Ricardo Chailly, Lothar Zagrosek, Sylvain Cambreling, Ton Koopman, Marek Janowski, Jean-Christophe Spinosi, Matthew Halls oder René Jacobs, mit dem sie zahlreiche Opern- und Konzertprojekte gestalten konnte.

Zu ihrem Kernrepertoire zählen Werke von Vivaldi, Bach, Händel, Gluck, Rameau, Charpentier, Mozart, Haydn, Schubert, Mahler und Mendelssohn.

Bedeutende Erfolge feierte Sunhae Im mit Bachs WEIHNACHTSORATORIUM mit dem B`Rock Orchestra, mit Haydns SCHÖPFUNG in Paris (Philharmonie) und Lyon, mit dem BRAHMS REQUIEM in St. Gallen sowie konzertanten Aufführungen von DON GIOVANNI auf Asientournee (René Jacobs, Freiburger Barockorchester).

Bachs JOHANNES und MATTHÄUS PASSION nehmen einen bedeutenden Teil ein: Sunhae Im war in beiden Passionen beim MiTo-Festival in Mailand und Turin zu hören, mit der Johannespassion auch mit dem Pittsburgh Symphony Orchestra und dem Ensemble Musica Saeculorum beim Osterfestival von Aix-en-Provence und in Essen. Mit der Akademie für Alte Musik war sie mit Pergolesis STABAT MATER und SEPTEM VERBA auf Tournee. Weitere Konzerthöhepunkte waren Schmidts DAS BUCH MIT SIEBEN SIEGELN mit den Wiener Symphonikern im Musikverein und Mozarts REQUIEM mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, beides unter der Leitung von Manfred Honeck.

Nach einer erfolgreichen Neuproduktion am Brüsseler Théâtre de la Monnaie von Gassmanns L’OPERA SERIA mit dem Baroque Orchestra B’Rock und René Jacobs war Sunhae Im u.a. mit einer Liedtournee mit Helmut Deutsch in Korea, in Haydns DIE SCHÖPFUNG beim Holland Festival, einem Recital an der Komischen Oper in Berlin, mit J.S. Bachs MAGNIFICAT mit dem Israel Philharmonic, G. Mahlers Vierter Sinfonie am Gulbenkian Lissabon unter Benjamin Shwartz sowie einer Tournee mit Vivica Genaux am Theater an der Wien und den Händelfestspielen Halle zu erleben.

Darüber hinaus war Sunhae Im in C.P.E. Bachs MAGNIFICAT mit dem Zürcher Kammerorchester unter Diego Fasolis, in Mendelssohns LOBGESANG-Sinfonie in Bern, in Händels SILLA am Wiener Konzerthaus unter Fabio Biondi/Europa Galante, in Mahlers Vierter Sinfonie mit dem Naples Symphony Orchestra (Florida) und in einer größeren Europa/Asientournee mit J.S. Bachs MATTHÄUS PASSION unter René Jacobs und der Akademie für Alte Musik Berlin zu erleben.

Die Spielzeit 2017/2018 umfasste Konzerte mit der Akademie für Alte Musik in Basel sowie im Wiener Musikverein unter Andrés Orozco-Estrada, Bachs H-MOLL MESSE in Budapest, Mahlers SYMPHONIE VIII. mit dem Tonkünstler Orchester, eine Tournee mit dem Freiburger Barockorchester mit Pergolesis LA SERVA PADRONA, Mahlers SYMPHONIE IV. in St. Gallen, Alessandro Scarlattis Serenata CLORI, DORINO E AMORE unter Fabio Biondi und dem Kammerorchester Stuttgart sowie Haydns SCHÖPFUNG mit dem Musikkollegium Winterthur unter Thomas Zehetmair.

Im Sommer 2018 tourt Sunhae Im mit dem Freiburger Barockorchester unter der Leitung von René Jacobs als Susanna in Mozarts LE NOZZE DI FIGARO, mit Stationen in der Lotte Hall Seoul, am Shanghai Grand Theatre sowie im Haydnsaal des Schlosses Esterházy in Eisenstadt und dem Festival International d’Opéra Baroque & Romantique in Beaune.

Weitere Höhepunkte der Spielzeit 2018/2019 umfassen konzertante Wiederaufnahmen von Pergolesis LA SERVA PADRONA beim Helsinki Festival, Händels IL TRIONFO DEL TEMPO E DEL DISINGANNO in Friesoythe, Bremerhaven (Musikfest Bremen) und dem Festival d‘Ambronay, Haydns DIE SCHÖPFUNG in der szenischen Umsetzung von La Fura dels Baus im Rahmen der feierlichen Eröffnung des National Kaohsiung Center for the Arts in Taiwan, ein Konzertprogramm mit Händel-Arien im Wiener Musikverein und dem Brucknerhaus Linz sowie Händels MESSIAS mit den Warschauer Philharmonikern und Brahms‘ EIN DEUTSCHES REQUIEM mit dem Israel Philharmonic Orchestra unter Manfred Honeck. Letzteres interpretiert Sunhae Im auch im Rahmen des Abschlusskonzerts des Brahms Festivals 2019 beim Musikkollegium Winterthur.

Viele von Sunhae Ims CD-Aufnahmen sind preisgekrönt, so etwa ORLANDO, MATTHÄUS PASSION, AGRIPPINA, FAURÉ REQUIEM oder Mahlers 4. SYMPHONIE.

bFive Revorder Consort
Fünf herausragende Blockflötisten aus verschiedenen europäischen Ländern stammend, gründeten 2003 in Barcelona das Blockflötenconsort B-Five. Ihre individuelle Spielweise lassen sie zu einem lebendigen, flexiblen Ensembleklang verschmelzen. Mit technisch anspruchsvollem und äußerst sensiblem Ensemblespiel, geschmackvollen Interpretationen und kohärenten Programmen präsentieren sich die Musiker auf höchstem künstlerischen Niveau.

In seinen Konzerten präsentiert B-Five ein ganzes Arsenal von Blockflöten, von der fingergroßen Sopraninoflöte bis zum mannshohen Großbassinstrument. Eine klangliche Einheit – ein Consort – aus diesen unterschiedlichen Instrumenten zu formen ist das Bestreben der fünf Musiker. Resultat ist ein warmes und homogenes Klangbild, in dem viele unterschiedliche Farben und überraschende Effekte Platz finden.

Das Repertoire der Spätrenaissance für Consort steht zentral in den Programmen von B-Five. Um den klanglichen Möglichkeiten der originalen Kompositionen möglichst nahe zu kommen musiziert das Ensemble auf Kopien von Instrumenten des 16. Jahrhunderts. Dabei verlässt sich das Ensemble nicht nur auf ein intensives Studium der historischen Aufführungspraxis und kulturgeschichtlichen Zusammenhänge, sondern weiß dies mit einer lebendigen und spontanen Musizierweise zu verbinden.

Außerdem konzentriert sich das Ensemble auf die Ausführung und den Aufbau eines zeitgenössischen Repertoires für Blockflötenquintett, wovon die Zusammenarbeit mit verschiedenen renommierten Komponisten zeugt. In den Projekten mit neuen Kompositionen macht sich B-Five auf die Suche nach Wechselwirkungen und Bereicherungen zwischen Alter Musik, historischem Instrumentarium und zeitgenössischer Klangwelt.



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