Craig Armstrong, Calum Martin, Cecilia Weston & Scottish Ensemble
Biographie Craig Armstrong, Calum Martin, Cecilia Weston & Scottish Ensemble
Craig Armstrong (OBE)
ist ein schottischer Komponist und schreibt Orchestermusik, Electronica und Filmmusik. Er graduierte 1981 an der Royal Academy of Music und schrieb seitdem Musik für die Royal Shakespeare Company, das Royal Scottish National Orchestra und die London Sinfonietta. Sein Soundtrack für Baz Luhrmanns „Romeo + Julia“ brachte ihm einen BAFTA Award für Erfolge in der Filmmusik sowie einen Ivor Novello Award ein. Mit Luhrmann arbeitete Armstrong auch an dessen Musical „Moulin Rouge!“ und gewann 2001 den Composer of the Year Award des American Film Instituts, den Henry Mancini Award der ASCAP, einen Golden Globe für die beste Originalmusik und ein BAFTA Award. 2004 erhielt Armstrong einen Grammy für das Biopic „Ray“. Seine Oper „The Lady From The Sea“ für die Scottish Opera gewann den Herald Angel Award beim Edinburgh International Festival. Zuletzt wurde Armstrong vom Organ Reframed Festival in der Union Chapel London mit der Komposition eines neuen Werkes für das London Contemporary Orchestra mit dem Titel „Painted In White“ beauftragt.
Scottish Ensemble
Das führende britische Streichorchester Scottish Ensemble (SE) begeistert das Publikum über die Grenzen Großbritanniens hinaus mit seinen lebendigen Aufführungen voller Kraft, Anspruch und bereichernder Erfahrungen. Das SE mit Sitz in Glasgow basiert auf einem Kern herausragender Streicher und ihrem künstlerischen Leiter Jonathan Morton. Die Gruppe erlangt zunehmende Bekanntheit durch ihre internationale Zusammenarbeit mit Künstlern anderer Disziplinen, von Tanz- und Theaterkompanien bis hin zu bildenden Künstlern. Seit 2014 umfasst ihre Reihe jährlicher Cross-Artform-Kooperationen u.a. immersive Projekte mit dem bildenden Künstler Toby Paterson, der schwedischen Kompanie Andersson Dance für zeitgenössischen Tanz, der elektronisch-klassischen Crossover-Komponistin Anna Meredith und der bildenden Künstlerin Eleanor Meredith sowie zuletzt mit der schottischen Theatergruppe Vanishing Point für einer Produktion, welche die Musik von Arvo Pärt ins Zentrum rückt.
Calum Martin
war Zeit seines Erwachsenenlebens fast durchgängig und in verschiedenen Funktionen in der gälischen Musik tätig. Als Solokünstler hat Calum zwei komplett gälische Alben aufgenommen: „The Megantic Outlaw“ (1983) und „Gael Force“ (1988), bevor er 1992 eine neue Karriere als gälischer Musiklehrer in Vollzeit an Grund- und weiterführenden Schulen auf der Isle of Lewis begann.
Drei weitere zeitgenössische gälische Alben folgten: eine Überarbeitung des Originals von „Megantic Outlaw“ (2007) sowie "An Dealachadh" (2010) und sein letztes Album „Frayvn“ (2015). Alle Aufnahmen entstanden in Zusammenarbeit mit Musikern aus Schottland und Nashville.
Calum hat ein besonderes Interesse am gälischen Psalmsingen und war an der Produktion der sehr erfolgreichen CDs „Salm Vol. 1 & 2“ beteiligt, die den einzigartigen Klang des gälischen Psalmgesangs in seiner natürlichen Umgebung erforscht, wie auch an der CD „Salm & Soul“, die 2005 live beim Celtic Connections Festival aufgenommen wurde und sich der Verbindung zwischen amerikanischer Gospelmusik und dem gälischem Psalmgesang widmet.
Darüber hinaus unterrichtet er weiterhin „Gälisches Lied“ in verschiedenen Workshops auf der Isle of Lewis (einschließlich der kulturpädagogischen Feis-Bewegung) sowie gälischen Gesang und gälisches Psalmsingen an verschiedenen Orten wie St. Louis (Missouri) und Irland.