Album Info

Album Veröffentlichung:
2020

HRA-Veröffentlichung:
28.08.2020

Label: Modern Recordings

Genre: Classical

Subgenre: Orchestral

Interpret: Craig Armstrong, Calum Martin, Cecilia Weston & Scottish Ensemble

Komponist: Calum Martin, Craig Armstrong (1959)

Das Album enthält Albumcover

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  • Calum Martin, Craig Armstrong & Traditional: Ballantyne:
  • 1 Ballantyne (Movement 1 Stone) 01:35
  • 2 Ballantyne (Movement 2 The Edge of the Sea) 02:52
  • 3 Ballantyne (Movement 3 Ballantyne 1) 01:58
  • 4 Ballantyne (Movement 4 Ballantyne 2) 03:30
  • 5 Ballantyne (Movement 5 Your Shadow) 02:32
  • 6 Ballantyne (Movement 6 Ballantyne 3) 03:36
  • 7 Ballantyne (Movement 7 Grace Notes) 02:44
  • 8 Ballantyne (Movement 8 Ballantyne 4) 03:34
  • 9 Ballantyne (Movement 9 Before Last) 02:39
  • 10 Ballantyne (Movement 10 Nightfall) 02:02
  • 11 Ballantyne (Movement 11 Tidal) 01:40
  • Calum Martin, Craig Armstrong, Hugh Wilson: Martyrdom:
  • 12 Martyrdom (Movement 1) 02:08
  • 13 Martyrdom (Movement 2) 03:36
  • 14 Martyrdom (Movement 3) 02:09
  • 15 Martyrdom (Movement 4) 03:55
  • 16 Martyrdom (Movement 5) 03:20
  • 17 Martyrdom (Movement 6) 02:39
  • 18 Martyrdom (Movement 7) 03:53
  • 19 Martyrdom (Movement 8) 02:01
  • Total Runtime 52:23

Info zu The Edge of the Sea

Craig Armstrongs erste Veröffentlichung auf dem neu gegründeten Label Modern Recordings (BMG Deutschland) ist das schöne und unverfälschte Resultat einer mehrjährigen Zusammenarbeit mit dem hebridischen Komponisten Calum Martin. The Edge Of The Sea kombiniert erstmals die gälische Tradition des psalmodischen A-cappella-Gesangs mit Armstrongs fachlich exquisiter Orchesterarbeit, eingespielt vom Scottish Ensemble. Dieses einzigartige Album enthält zwei neue Werke; auf eine sanfte Art evozieren sie sowohl die sich ständig verändernde Landschaft der Inseln als auch die berührende Geschichte um das alte Wissen vom gälischen Psalmgesang.

Das gälische Psalmsingen hat seit langem eine sehr wichtige Tradition im schottischen Musikkanon. Es ist ein alter, spezifisch schottischer Gesangsstil (Sean-nós = alter Stil), der in seiner ursprünglichen Heimat im Rahmen des Familiengottesdienstes gepflegt wurde. Heute steht dieser einzigartige, traditionelle Gesangsstil in Gefahr, für immer in Vergessenheit zu geraten. Daher kann man diese einmalige Aufnahme als doppelte Chance verstehen, nämlich die Tradition zu archivieren und sie gleichzeitig einem neuen Publikum zugänglich zu machen, mit einem tiefen Sinn für ihre Geschichte und ihre Zukunft.

Craig Armstrong und Calum Martin waren sich von Beginn an einig, dass jedwede Musik, die auf den gälischen Psalmen basiert, deren Tradition respektieren muss und dass die neuen, den Gesang begleitenden Kompositionen dem sanglichen Ausdruck völlige Freiheit einzuräumen haben. Durch eine inspirierende und gleichberechtigte Zusammenarbeit von Mitgliedern des Gemeindechors der Hebrideninseln Lewis und Harris mit dem Scottish Ensemble wurde dies auf schönste Art und Weise erreicht.

Die Aufnahme fand in der atemberaubenden Akustik der Dundee Caird Hall statt, mit dem Scottish Ensemble unter der Dirigentin Cecilia Weston, Gast-Fiddler Duncan Chisholm und Mitgliedern der Gemeindechöre von den Inseln Lewis und Harris, die von Calum Martin zusammengestellt und durch die Gesangssolisten Isobel Ann Martin und Calum Iain Macleod ergänzt wurden. Für die Live-Aufnahme zeichnet der preisgekrönte (Grammy, BAFTA, Classical Brits) Floating Earth-Ingenieur Mike Hatch verantwortlich.

Craig Armstrong wird weltweit gefeiert für seine großartigen Soundtracks: »Romeo & Juliet«, »Moulin Rouge«, »Ray«, »The Great Gatsby«, »Snowden«, »The Incredible Hulk« sind einige seiner Klassiker. Er erhielt dafür zahlreiche Auszeichnungen wie den Golden Globe, den Grammy, den Henry Mancini-Award oder die Auszeichnung »Composer of the Year« des American Film Instituts.

Als Komponist und Arrangeur arbeitete er immer wieder mit unterschiedlichen Pop-Künstlern wie Massive Attack, Björk, Madonna, U2 oder Tina Turner zusammen. Und darüber hinaus widmete er sich regelmäßig klassischen Kompositionen, die von vielen namhaften Orchestern aufgeführt wurden. Sein neues Album »The Edge of the Sea« ist eine Hommage an die musikalische Tradition aus Schottland: dem gälischen Psalmengesang. Gemeinsam mit dem Komponisten Calum Martin hat er zwei Werke komponiert, die den einzigartigen Gesang mit wunderschönen Orchesterkompositionen verbindet. »The Edge Of The Sea« ist ein berührendes und authentisches Meisterwerk, das eine traditionelle musikalischen Kultur wieder neues Leben einhaucht.

Scottish Ensemble
Cecilia Weston, Dirigent




Craig Armstrong (OBE)
ist ein schottischer Komponist und schreibt Orchestermusik, Electronica und Filmmusik. Er graduierte 1981 an der Royal Academy of Music und schrieb seitdem Musik für die Royal Shakespeare Company, das Royal Scottish National Orchestra und die London Sinfonietta. Sein Soundtrack für Baz Luhrmanns „Romeo + Julia“ brachte ihm einen BAFTA Award für Erfolge in der Filmmusik sowie einen Ivor Novello Award ein. Mit Luhrmann arbeitete Armstrong auch an dessen Musical „Moulin Rouge!“ und gewann 2001 den Composer of the Year Award des American Film Instituts, den Henry Mancini Award der ASCAP, einen Golden Globe für die beste Originalmusik und ein BAFTA Award. 2004 erhielt Armstrong einen Grammy für das Biopic „Ray“. Seine Oper „The Lady From The Sea“ für die Scottish Opera gewann den Herald Angel Award beim Edinburgh International Festival. Zuletzt wurde Armstrong vom Organ Reframed Festival in der Union Chapel London mit der Komposition eines neuen Werkes für das London Contemporary Orchestra mit dem Titel „Painted In White“ beauftragt.

Scottish Ensemble
Das führende britische Streichorchester Scottish Ensemble (SE) begeistert das Publikum über die Grenzen Großbritanniens hinaus mit seinen lebendigen Aufführungen voller Kraft, Anspruch und bereichernder Erfahrungen. Das SE mit Sitz in Glasgow basiert auf einem Kern herausragender Streicher und ihrem künstlerischen Leiter Jonathan Morton. Die Gruppe erlangt zunehmende Bekanntheit durch ihre internationale Zusammenarbeit mit Künstlern anderer Disziplinen, von Tanz- und Theaterkompanien bis hin zu bildenden Künstlern. Seit 2014 umfasst ihre Reihe jährlicher Cross-Artform-Kooperationen u.a. immersive Projekte mit dem bildenden Künstler Toby Paterson, der schwedischen Kompanie Andersson Dance für zeitgenössischen Tanz, der elektronisch-klassischen Crossover-Komponistin Anna Meredith und der bildenden Künstlerin Eleanor Meredith sowie zuletzt mit der schottischen Theatergruppe Vanishing Point für einer Produktion, welche die Musik von Arvo Pärt ins Zentrum rückt.

Calum Martin
war Zeit seines Erwachsenenlebens fast durchgängig und in verschiedenen Funktionen in der gälischen Musik tätig. Als Solokünstler hat Calum zwei komplett gälische Alben aufgenommen: „The Megantic Outlaw“ (1983) und „Gael Force“ (1988), bevor er 1992 eine neue Karriere als gälischer Musiklehrer in Vollzeit an Grund- und weiterführenden Schulen auf der Isle of Lewis begann.

Drei weitere zeitgenössische gälische Alben folgten: eine Überarbeitung des Originals von „Megantic Outlaw“ (2007) sowie "An Dealachadh" (2010) und sein letztes Album „Frayvn“ (2015). Alle Aufnahmen entstanden in Zusammenarbeit mit Musikern aus Schottland und Nashville.

Calum hat ein besonderes Interesse am gälischen Psalmsingen und war an der Produktion der sehr erfolgreichen CDs „Salm Vol. 1 & 2“ beteiligt, die den einzigartigen Klang des gälischen Psalmgesangs in seiner natürlichen Umgebung erforscht, wie auch an der CD „Salm & Soul“, die 2005 live beim Celtic Connections Festival aufgenommen wurde und sich der Verbindung zwischen amerikanischer Gospelmusik und dem gälischem Psalmgesang widmet.

Darüber hinaus unterrichtet er weiterhin „Gälisches Lied“ in verschiedenen Workshops auf der Isle of Lewis (einschließlich der kulturpädagogischen Feis-Bewegung) sowie gälischen Gesang und gälisches Psalmsingen an verschiedenen Orten wie St. Louis (Missouri) und Irland.



Dieses Album enthält kein Booklet

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