Klenke Quartett


Biographie Klenke Quartett


Klenke Quartett
„Famose Frauenformation“ - so betitelte Fono Forum das Klenke Quartett, eines jener Streichquartette der heutigen Generation, welches nicht nur durch enorme Präzision und Perfektion besticht, sondern sich durch eine ganz eigene, unverkennbare Klangsprache auszeichnet. Hier finden sich Tugenden vereint, die sonst selten aufeinandertreffen, wie Klarheit und Farbigkeit, Transparenz und Homogenität, Texttreue und Intensität. Als die vier Musikerinnen ihr Studium an der Musikhochschule Franz Liszt in Weimar begannen, sah der Studienplan neben den jeweiligen Hauptfächern u.a. die Belegung des Faches Kammermusik vor. Um geeignete Partner für eine Ensemblegründung zu finden, wurde das Schwarze Brett bemüht. Doch so zufällig das Zusammenfinden war, so nachhaltig entwickelten sich seine musikalischen Folgen. Künstlerisch begleitet von Norbert Brainin (Amadeus Quartett), Ulrich Beetz (Abegg Trio), Harald Schoneweg (Cherubini Quartett) und Sándor Devich (Bartók Quartett), bereichert es seit über 20 Jahren in unveränderter Besetzung das Konzertleben. Durch die Förderung des Deutschen Musikrates und die Aufnahme in die Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler konnten die vier Musikerinnen sich als Quartettformation schnell etablieren. Sie gastierten auf sämtlichen renommierten Festivals und begleiteten den damaligen Bundespräsidenten Johannes Rau auf seinen Staatsbesuchen durch Südamerika. Der internationale Durchbruch gelang ihnen mit der Gesamteinspielung der „Zehn Berühmten Mozartquartette“. So erhielt das Klenke Quartett die bisher wichtigste Auszeichnung 2007 in Cannes: Auf der MIDEM, der weltweit größten und bedeutendsten Musikfachmesse, wurde das Ensemble mit dem „Classical Award“ geehrt. Die Live-Einspielung der „Sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze“ von Joseph Haydn wurde von der französischen Zeitschrift „Le Monde de la musique“ mit dem begehrten „CHOC du Mois“ ausgezeichnet. Ihrem aktuellen Album mit der gesamten Streicherkammermusik von Peter Tschaikowsky bescheinigte die Rheinische Post: „Diese Werke, deren Schönheit sich einem auch ohne Studium der Musikwissenschaften erschließt, sind nun in einer wahrhaft exemplarischen Neuaufnahme mit dem Klenke-Quartett erschienen. Pathos, Anmut, lyrisches Feuer, kontrapunktische Brillanz - das alles hört man hier. Eine Referenzaufnahme."

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