Leonard Elschenbroich & Petr Limonov
Biographie Leonard Elschenbroich & Petr Limonov
Leonard Elschenbroich
hat sich als einer der charismatischsten Cellisten seiner Generation etabliert. Zu seinen zahlreichen Auszeichnungen und Preisen gehören unter anderem der Leonard Bernstein Award, Eugene Istomin Prize sowie der Borletti Buitoni Trust Award. Er war BBC Radio 3 New Generation Artist und erhielt den Förderpreis vom Deutschlandfunk. Von 2013-2016 war er der erste Artist-in-Residence der Philharmonischen Gesellschaft Bremen.
Als Solist spielte Leonard Elschenbroich mit einer Vielzahl namhafter Dirigenten, wie Semyon Bychkov, Christoph Eschenbach, Sir Mark Elder, Charles Dutoit, Manfred Honeck, Kirill Karabits, Dmitri Kitajenko, Andrew Litton, Yan-Pascal Tortelier, Vasily Sinasiky, und Edo De Waart. Darunter mit dem WDR Sinfonieorchester, Konzerthaus Orchester Berlin, Staatskapelle Dresden, Swedish Radio Symphony, Bergen Philharmonic, Basel Sinfonieochester, London Philharmonic, Royal Philharmonic, Borusan Istanbul Philharmonic, Royal Scottish National Orchestra, St. Petersburg Philharmonic Orchestra, Netherlands Philharmonic, Buenos Aires Philharmonic, Nagoya Philharmonic, Japan Philharmonic, New Zealand Symphony Orchestra, BBC Philharmonic, BBC Symphony, Hallé Orchestra, National Symphony Orchestra Washington, Minnesota Orchestra und Chicago Symphony Orchestra. Er hatte fünf Auftritte bei dem BBC Proms.
Im Recital spielte er in der Wigmore Hall in London, Auditorium du Louvre in Paris, Concertgebouw in Amsterdam, Frick Collection in New York, Oji Hall in Tokyo, City Hall in Hong Kong, Sala Sao Paulo, und den Festivals von Ravinia, Luzern, Gstaad, Rheingau, Mecklenburg Vorpommern und Schleswig Holstein. Gemeinsam mit Nicola Benedetti und Alexei Grynyuk spielt er seit 2008 im Klaviertrio, darunter bei den BBC Proms, Edinburgh Festival, Royal Albert Hall in London, Alte Oper Frankfurt, Konzerthaus Dortmund, und 92nd Street Y in New York.
Als Interpret zeitgenössischer Musik hat Leonard Elschenbroich zahlreiche neue Werke in Auftrag gegeben. Darunter bei Mark-Anthony Turnage, Luca Lombardi, Arlene Sierra, Beat Furrer, Kensaku Shimizu, und Suzanne Farrin. Im Mai 2017 gibt er die Premiere des ersten Cellokonzert von Mark Simpson gemeinsam mit dem BBC Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Juanjo Mena.
Seine ersten beiden Einspielungen für Onyx Classic nahm Elschenbroich 2013 mit Sonaten von Rachmaninow und Shostakowitsch, und 2014 mit Kabalevskys Cello Konzert No.2, mit dem Netherlands Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Andrew Litton. Im Jahr 2017 erscheinen gleich zwei CDs bei Onyx: Werke von Schnittke mit Petr Limonov, und Cellokonzerte von Saint-Seans und Dutilleux mit dem BBC Scottish Symphony Orchestra.
2012 wurde Elschenbroich Mitgründer und künstlerischer Mentor vom Orquesta Filarmonica de Bolivia, dem inzwischen national führenden Orchester. Er reist regelmäßig nach Bolivien, um gemeinsam mit dem Orchester zu arbeiten, zu konzertieren, und dort zu unterrichten. Neben seiner Zusammenarbeit mit dem Orquesta Filarmonica de Bolivia, hatte Elschenbroich in Lateinamerika Auftritte mit dem Buenos Aires Philharmonic, Belo Horizonte Orchestra und Medellin Philharmonic und hatte Auftritte in Rio de Janeiro, Buenos Aires, Montevideo, Lima und Sao Paulo.
In der Saison 2016/ 2017 gibt er sein Debüt mit dem Orchestre Philharmonique de Radio France mit dem Cellokonzert von Gilbert Amy. Auf Deutschlandtournee gibt er 16 Konzerte mit dem Hungarian Chamber Orchestra. Im Recital spielt er unter anderem in Korea, Japan, New York und Miami, Kopenhagen, Dortmund. Im Oktober bestritt er eine Residency beim Britten Weekend in Aldeburgh, bei dem er mit der Dance Company Dance East einen Soloabend mit Werken von Bach, Britten, Tavener und Lutoslawski aufführen wird.
Leonard Elschenbroich wurde 1985 in Frankfurt geboren und erhielt im Alter von zehn Jahren ein Stipendium zur musikalischen Ausbildung an der Yehudi Menuhin School in London. Später studierte er bei Frans Helmerson an der Kölner Musikhochschule.
Er spielt ein Cello von Matteo Goffriller, „Ex-Leonard Rose“ (Venedig, 1693). Eine private Leihgabe.