Die Vier EvangCellisten
Biographie Die Vier EvangCellisten
Die Vier EvangCellisten
ist ein Violoncelloquartett, das sich im Oktober 2008 gründete. Alle vier Mitglieder waren Studenten an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar und wurden dort u.a. von Prof. Brunhard Böhme und Prof. Maria-Luise Leihenseder-Ewald ausgebildet. Der Name des Quartetts entstand aufgrund der Tatsache, dass ihre Vornamen denen der Evangelisten (Matthäus, Markus, Lukas und Johannes) ähneln.
Die Vier EvangCellisten sind in ihrer Literaturauswahl äußerst vielseitig. Neben Originalkompositionen für Celloquartett stehen auch Arrangements von Stücken auf ihrem Programm, die ursprünglich nicht für diese Besetzung komponiert wurden. Sie erstrecken sich über die verschiedensten Stile und Epochen. So finden sich z.B. klassische Serenaden, berühmte Opernarien, aber auch Tangos und Ragtimes in ihrem Repertoire. Desweiteren versuchen die vier Musiker, neue musikalische Richtungen und Einflüsse zu integrieren.
In Workshops geben Die Vier EvangCellisten zukünftigen Musikern wertvolle Anregungen. Zahlreiche von Publikum und Presse gleichermaßen gelobte Konzerte führten das Ensemble durch ganz Deutschland. Im November 2011 erschien ihre erste CD „cellopera“ - eine Sammlung von für 4 Celli arrangierten Opernauszügen - mit Werken u.a. von Bizet, Mozart, Beethoven, Delibes, Humperdinck und Puccini. Zahlreiche digitale Veröffentlichungen für Downloads auf den international üblichen Plattformen folgten, in welchem sie sich unter anderem auch dem Jazz widmeten. Am 02. Mai 2013 erschien dann ihre zweite CD „journey“, in welcher die vier Cellisten Stücke und Tänze aus aller Welt einspielten. So wird der Zuhörer unter anderem durch Tangos, chinesische Volkslieder oder auch keltische Traditionelle auf eine musikalische Reise mitgenommen.
Markus Jung
wurde 1981 in Erfurt geboren und bekam seinen ersten Cellounterricht im Alter von 5 Jahren bei Helga Kaufmann in Altenburg. Er war Mitglied mehrerer nationaler Jugendorchester (Junge Streicherphilharmonie, RIAS-Jugendorchester) und Preisträger zahlreicher Wettbewerbe (solo und Kammermusik). Schon während des Studiums bei Prof. Tim Stolzenburg und Prof. Maria-Luise Leihenseder-Ewald an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar war Markus Jung Praktikant am Theater Erfurt und dem Staatstheater Kassel sowie Akademist bei der Staatskapelle Weimar. Er nahm Meisterkurse u.a. bei Valter Dešpalj und Stephan Forck. Es folgte ein Aufbaustudium in Weimar und ein Jahresvertrag bei den Nürnberger Philharmonikern (Staatstheater Nürnberg). Seit 2011 arbeitet Markus Jung bei den Hofer Symphonikern.
Hanno Riehmann
1984 in Weingarten geboren, erhielt seinen ersten Cellounterricht mit 11 Jahren bei Michael Grüner an der Musikschule Ravensburg. Ab 2004 studierte er bei Prof. Brunhard Böhme an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar und machte im April 2009 sein künstlerisches Diplom. Es folgte ein Aufbaustudium bei Prof. Maria-Luise Leihenseder-Ewald. Er war Mitglied der Jungen Münchner Philharmonie, Substitut der Staatskapelle Weimar und machte Meisterkurse bei Valter Dešpalj sowie Jens Peter Maintz. Seit März 2009 arbeitet Hanno Riehmann als Cellist bei der Hofkapelle Meiningen (Südthüringisches Staatstheater Meiningen), wo er seit 2011 auch Vorspieler ist und sich kammermusikalisch engagiert.
Lukas Dihle
1987 in Worms geboren, erhielt mit 8 Jahren seinen ersten Cellounterricht bei Ilka Wagener. Er war Schüler des Musikgymnasiums „Schloss Belvedere“ in Weimar bei Gisela Vieweg und Prof. Maria-Luise Leihenseder-Ewald, bei welcher er anschließend auch an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar studierte. Er spielt regelmäßig in verschiedenen Orchestern Thüringens und ist Gründungsmitglied der „12 Thüringer Cellisten“. Lukas Dihle gab verschiedene Solokonzerte mit Orchester und besuchte Meisterkurse u.a. bei Valter Dešpalj und Peter Bruns. Er war Mitglied im Festivalensemble Stuttgart und trat 2008 kammermusikalisch beim Beethovenfestival Bonn auf. Ab 2009 war er zunächst Substitut und hatte anschließend einen Zeitvertrag bei der Staatskapelle Weimar, wo er 2011 eine unbefristete Stelle gewann.
Mathias Beyer
wurde 1983 in Stralsund geboren und erhielt seinen ersten Cellounterricht mit 7 Jahren bei Hansjoachim Voß. Er ist Absolvent des Musikgymnasiums „Schloss Belvedere“ Weimar, wo er von Prof. Tim Stolzenburg unterrichtet wurde. Danach folgte ein Studium bei Prof. Maria-Luise Leihenseder-Ewald an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar. Er war Mitglied im Festivalensemble Stuttgart, Solocellist im RIAS-Jugendorchester und machte Meisterkurse u.a. bei Josef Schwab, Valter Dešpalj und Peter Nagy. Von 2006 bis 2008 war Mathias Beyer Substitut der Staatskapelle Weimar, wo er bis 2009 auch einen Zeitvertrag hatte. Gleichzeitig beendete er sein Studium und arbeitet seit der Spielzeit 2009/10 als Cellist bei der Nordwestdeutschen Philharmonie Herford (Landesorchester Nordrhein-Westfalen).