Biographie Natacha Kudritskaya & Brodsky Quartet


Natacha Kudritskaya
erhielt ihren ersten Unterricht im Alter von 7 Jahren. Ihrer Schulzeit an der stark musikorientierten Lysenko-Schule in Kiev folgte ein Studium an der Nationalen Tschaikowsky-Musikakademie in den Klassen von Irina Barinova und Igor Riabov.

Von 2003 bis 2007 studierte sie an der Pariser Musikhochschule (CNSMDP) bei Alain Planès und erhielt höchste Auszeichnungen für ihr Diplom-Recital. Sie vervollkommnete daraufhin ihr Spiel durch ein Aufbaustudium bei Jacques Rouvier in Paris sowie bei Stefan Vladar an der Universität für Musik in Wien. Gleichfalls zu ihren Lehrern und Ratgebern zählten Dmitri Bashkirov, Elisabeth Leonskaja, Christoph Eschenbach, Jean-Claude Pennetier und Claudio Martinez-Menher. In den Jahren 2008 und 2009 wurde Natacha Kudritskaya gleichzeitig durch die Stiftung der Adami, die Stiftung Groupe Banque Populaire und ein Stipendium des Mécénat Musicale der Société Générale gefördert.

Sie gewann ebenfalls den Großen Preis der Safran-Stiftung, den ersten Preis des Internationalen Vibrarte-Wettbewerbs, ist Preisträgerin des „Generationen“-Wettbewerbs der SPEDIDAM und erhielt den Preis „Robert Casadesus“ für ihre persönliche und charaktervolle Interpretation der französischen Klavierliteratur. Natacha Kudritskaya tritt regelmäßig in Paris (Orsay-Museum, Cité de la Musique, Salle Cortot) sowie auf Festivals in ganz Frankreich auf (Festival Roque d'Antheron, Festival Grange de Meslay, Festival Dinard, les Serres d'Auteil, Festival de l'Epau, Festival Perigord Noir).

Auch europaweit gibt sie häufig Konzerte als Solistin oder Kammermusikpartnerin, u.a. in Wien, Gstaad, Kuhmo, Riga, Bratislava, Frankfurt, London, Santander, Stift und Attergau. Mehrere Tourneen führen sie in die Ukraine, nach Israel und in die USA.

2015 erschien die CD 'Nocturnes' bei der Deutschen Grammophon.

Brodsky Quartet
Seit seiner Gründung im Jahr 1972 spielte das Brodsky Quartet aus Großbritannien über 3.000 Konzerte auf den wichtigsten Bühnen der Welt und veröffentlichte mehr als 60 Aufnahmen. Sein Können wurde weltweit mit zahlreichen Preisen und Auszeichnungen gewürdigt. Während ihrer über 45-jährigen Karriere war das Brodsky Quartet bei allen wichtigsten Festivals und Konzertsälen der Welt zu Gast.

Im Laufe der Jahre hat das Brodsky Quartet zahlreiche Einspielungen der kompletten Quartette von Schubert, Beethoven, Tschaikowsky, Britten, Schönberg, Zemlinsky, Webern und Bartok vorgelegt. Der gesamte Schostakowitsch-Zyklus steht inzwischen für den Namen des Quartetts. Seine Londoner Aufführung des Zyklus 2012 führte dazu, dass sie den renommierten Titel „Artistic Associate“ am Londoner Kings Place erhielten und im Oktober 2016 ihre zweite Aufnahme des Zyklus veröffentlichten.

Das Brodsky Quartet wurde unter anderem mit dem Diapason d’or und dem Choc du Monde de la Musique ausgezeichnet sowie mit dem Royal Philharmonic Society Award für seine herausragenden Beiträge zur Musik. Benannt ist das Quartett nach dem großen russischen Geiger Adolf Brodsky, dem Widmungsträger von Tschaikowskys Violinkonzert, einem leidenschaftlichen Kammermusiker.



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