Eerens, Güra, Morsch, Orpheus Vokalensemble, Concerto Köln Academy & Marcus Creed


Biographie Eerens, Güra, Morsch, Orpheus Vokalensemble, Concerto Köln Academy & Marcus Creed


Concerto Köln
Bereits kurz nach seiner Gründung im Jahr 1985 hat sich Concerto Köln einen festen Platz in der ersten Reihe der Orchester für Historische Aufführungspraxis erspielt. Früh wurde es zu seinem Markenzeichen, musikwissenschaftlich fundierte Interpretationen mit neuer Verve auf die Bühne zu bringen. Auf diese Weise fand Concerto Köln schnell den Weg in die renommiertesten Konzertsäle und zu den großen Musikfestivals. Zahlreiche Tourneen führten nach Nord- und Südamerika, Südostasien, Japan, Israel und in die meisten Länder Europas. Concerto Köln nahm viele Einspielungen für verschiedene renommierte Labels vor und kann eine Diskographie von mittlerweile ca. 50 CDs vorweisen, von denen viele mit bedeutenden Preisen ausgezeichnet wurden. Die Besetzungsgröße von Concerto Köln variiert je nach Programm und Repertoire. Da sich das Ensemble der Historischen Aufführungspraxis verpflichtet fühlt, spielt es vorzugsweise ohne Dirigenten. Bei sehr umfangreich besetzten Produktionen wie z. B. Opern und Oratorien arbeitet Concerto Köln mit Dirigenten wie René Jacobs, Marcus Creed, Ivor Bolton, David Stern, Daniel Reuss, Pierre Cao und Emmanuelle Haïm zusammen. Zu weiteren künstlerischen Partnern zählen namhafte Solistinnen und Solisten wie Cecilia Bartoli, Waltraud Meier, Magdalena Kožená, Véronique Gens, Andreas Scholl und Christoph Prégardien, oder auch die Schauspieler Bruno Ganz und Ulrich Tukur.

Das Orpheus Vokalensemble
wurde 2005 als professioneller Kammerchor der Landesmusikakademie Baden-Württemberg gegründet. Es ist international besetzt und stellt höchste sängerische Anforderungen an die Ensemblemitglieder. Für die Arbeitsphasen werden international renommierte Chorleiter eingeladen. Sie prägen die künstlerische Qualität des Ensembles nachhaltig. Vorbild ist dabei das legendäre Orpheus Chamber Orchestra (New York), das auch bei der Namensgebung Pate stand. Ziel der künstlerischen Arbeit ist es, bei der Einstudierung und Aufführung von Musikwerken die Grundsätze der Kammermusik – persönlicher Einsatz und wechselseitiger Respekt – auf die Ensemblearbeit mit Stimmen zu übertragen. Darüber hinaus haben die Ensemblemitglieder ein Mitspracherecht bei der Auswahl des Repertoires, der Solisten und Dirigenten sowie der Konzertprogramme. Mehrere Komponisten haben bereits Werke für das Orpheus Vokalensemble geschrieben, u. a. Bo Hansson, Knut Nystedt, Gregor Hübner und Jürgen Essl. 2006 erfolgte die Einladung zum Internationalen Bodenseefestival. Weitere Einladungen zu berühmten Festivals wurden ausgesprochen.

Marcus Creed
ist an der Südküste Englands geboren und aufgewachsen. Er begann sein Studium am King’s College in Cambridge, wo er Gelegenheit hatte, im berühmten King’s College Choir zu singen. Weitere Studien führten ihn an die Christ Church in Oxford und die Guildhall School in London. Ab 1977 lebte Marcus Creed in Berlin. Stationen seiner Arbeit waren die Deutsche Oper Berlin, die Hochschule der Künste sowie die Gruppe Neue Musik und das Scharoun Ensemble. Von 1987 bis 2001 war Marcus Creed künstlerischer Leiter des RIASKammerchores. 1998 folgte er einem Ruf auf eine Dirigierprofessur an der Musikhochschule Köln. Seit 2003 ist Marcus Creed künstlerischer Leiter des SWR Vokalensembles Stuttgart. Das besondere Anliegen von Marcus Creed gilt mit diesem Ensemble der Wiederaufführung herausragender Kompositionen der jüngsten Vergangenheit, darunter z.B. Werke von Luigi Nono, György Kurtág, Wolfgang Rihm oder Heinz Holliger. Marcus Creed ist regelmäßiger Gast bei internationalen Festivals der Alten und Neuen Musik und arbeitet regelmäßig mit der Akademie für Alte Musik Berlin, dem Freiburger Barockorchester und Concerto Köln zusammen. Seine CD-Veröffentlichungen wurden für ihre stilsicheren und klangsensiblen Interpretationen mit internationalen Auszeichungen prämiert, darunter der Preis der deutschen Schallplattenkritik, der Edison Award, der Diapason d’Or, der Cannes Classical Award und der Echo Klassik.



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