Alice Duport-Percier
wuchs in einer reichen musikalischen Welt auf und zeigte sehr schnell den Wunsch zu singen. Sie begann mit dem Chorgesang am Konservatorium von Saint-Priest (69) und trat dann in die Meisterklasse der Oper von Lyon ein, wo sie in zahlreichen Opern wie Tschaikowskys Pique Dame, Mozarts Don Giovanni und Bergs Lulu mitwirkte.

Sie setzte ihre Gesangsausbildung bei Claire Marbot fort und spezialisierte sich am Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse de Lyon auf das alte Repertoire, umgeben von Bruno Boterf, Anne Delafosse, Anne-Catherine Vinay, Monique Zanetti und Robert Expert. Diese Ausbildung ermöglichte es ihr, mit großen Dirigenten wie Michael Radulescu, Sébastien Daucé und Raphaël Pichon zu arbeiten. Parallel dazu erlangte Alice 2016 ein Staatsdiplom für Gesangsunterricht am CEFEDEM Rhône-Alpes.

Alice ist Halbfinalistin beim Concours Corneille im September 2017 und beim Concours de Froville im September 2019. Derzeit arbeitet sie mit zahlreichen Ensembles zusammen: Les Kapsbergirls, Ensemble Libera me, Le Duo Darshan, Grissini Project, Concerto soave, Chapelle harmonique oder Spirito, mit denen sie ein sehr breites Repertoire, sowohl gelehrt als auch populär, von mittelalterlicher Musik bis hin zu sogenannter "aktueller" Musik abdeckt.

Ihr Operndebüt gibt Alice im Februar 2019 bei den Händelfestspielen in Karlsruhe als Oberto in Händels Alcina unter der Leitung von Andreas Spering. Sie wurde für ihre stimmlichen Qualitäten, die sie als "kristallklare Stimme" bezeichnete, sowie für ihre schauspielerischen Fähigkeiten in der Rolle eines jungen Knaben angenehm wahrgenommen. Alice sang die Rolle des Amors in Glucks Orpheus und Eurydike im Februar 2021 (Livestream) unter der Leitung des Dirigenten Stefano Montanari am Opernhaus Zürich.