Joel Frederiksen & Ensemble Phoenix Munich
Biographie Joel Frederiksen & Ensemble Phoenix Munich
Joel Frederiksen
studierte Gesang und Laute in New York und Michigan, wo er sein Master’s Degree erwarb. Seitdem arbeitete er mit den führenden amerikanischen Ensembles für Alte Musik wie der Boston Camerata und dem Waverly Consort zusammen. Zeitgleich machte er als Opern- und Oratoriensänger auf sich aufmerksam. Engagements führten ihn vom renommierten Vancouver Summer Festival bis zu den Festivals von Hong Kong und Brisbane. Nach seinem erfolgreichen Debüt 1998 bei den Salzburger Festspielen in Kurt Weills „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ unter Dennis Russel-Davies ließ Joel Frederiksen sich in Europa nieder. Von München aus bereist er regelmäßig das In- und Ausland, um als Solist mit anerkannten Größen der Szene zu singen bzw. mit den bedeutendsten Gruppen für Alte Musik (u. a. Huelgas Ensemble, Ensemble Gilles Binchois, Freiburger Barockorchester, Musica fiata) aufzutreten. Daneben widmet sich Joel Frederiksen intensiv und mit eigenen Programmkonzepten seinem Spezialgebiet: dem Lautenlied der Renaissance und des Frühbarock. 2007 erhielt er von der Münchner Abendzeitung den Stern des Jahres (klassische Musiker des Jahres). Für die CD „O felice morire“ (2008) mit seinem Ensemble Phoenix Munich bekam Frederiksen den Preis der deutschen Schallplattenkritik - Bestenliste. Die 2011 bei harmonia mundi veröffentlichte CD mit seinem amerikanischem Programm „Rose of Sharon“ brachte es bis in die Billboard Top 10 und auf die Amazon.com Bestseller Liste. Für die Aufnahme von Michael Zielenskis „Offertoria et communiones“ mit Emma Kirkby, wurde Frederiksen im Mai 2011 in Paris mit dem Orphée d’Or, der renommiertesten Auszeichnung für die beste Vokalmusikeinspielung der französischen Academie du Disque Lyrique, ausgezeichnet. Seit Herbst 2012 zählt Joel Frederiksen als Bass-Solist und Lautenist zu den Distinguished Alumni der Oakland University, Michigan. Die Einspielung des experimentierfreudigen Wolkenstein-Programms (mit Sabine Lutzenberger und Bernd Oliver Fröhlich) übernahm unter dem CD-Titel „Reflektionen“ das Label SONY/DHM. Frederiksens Nick-Drake-Hommage „Requiem for a Pink Moon“ wurde in Berlin 2013 mit dem Preis ECHO Klassik (Klassik ohne Grenzen) ausgezeichnet.
Im Herbst 2016 erscheint eine neue CD bei SONY/DHM unter dem Titel „Tell me true love“ mit Werken von John Dowland. Gleichzeitig wird die von Frederiksen und seinem Ensemble Phoenix Munich konzipierte Münchner Konzertreihe, „Zwischen Mars und Venus“ ihr 10- jähriges Jubiläum mit einem besonderen Programm, das Münchner Komponisten der Vergangenheit und der Gegenwart gewidmet sein wird. Im November 2016 wird Frederiksen an der Semper Oper das Eröffnungskonzert der neuen Konzertreihe „Stimmkunst“ mit seinem Soloabend „Orpheus, I am“, bestreiten, und in Deutschland und der Schweiz wiederum die Rolle des Seneca in Claudio Monteverdis „L’incoronazione di Poppea“ singen. Für 2017 ist er als Darius in „Ludus Danielis“ in den USA engagiert, und wird zusammen mit dem Ensemble Phoenix Munich sein Großbritannien Debüt in Cambridge, als „Featured Artists“ beim „Festival of the Voice“ machen. Geplant sind Aufführungen der preisgekrönten Programme „The Elfin Knight“ und „Requiem for a Pink Moon“.