Annegret Siedel & Ute Gremmel-Geuchen
Biographie Annegret Siedel & Ute Gremmel-Geuchen
Annegret Siedel
studierte in Berlin und war zunächst als erste Geigerin im Orchester der Komischen Oper Berlin und im Mozarteum Orchester Salzburg engagiert.
Sie erweiterte ihre künstlerische Ausbildung bei Michael Vogler in Berlin sowie bei Ernst Kovacic in Wien.
Von 1990 bis 1993 studierte sie Barockvioline bei Hiro Kurosaki und historische Aufführungspraxis bei Nicolaus Harnoncourt an der Universität Mozarteum in Salzburg.
Seit 1995 gibt Annegret Siedel Konzerte als Solistin, Kammermusikpartnerin und Konzertmeisterin von Orchestern, die mit historischen Instrumenten barocke, klassische und romantische Musik aufführen. Ihr vielseitiges Violinrepertoire, das durch zahlreiche CD - und Rundfunkaufnahmen belegt ist, erweitert sie mit Konzerten für Viola d’amore sowie mit Partien für Viola und Violino piccolo.
Viel Erfahrung auf dem Gebiet der Improvisation konnte sie außerhalb der normalen Konzerttätigkeit durch Aufnahmen, Konzerte und Tourneen mit dem amerikanischen Jazzpianisten Uri Caine und seinem Ensemble sammeln.
Konzerte mit Kammermusik nehmen in jüngster Zeit mehr Raum in ihrer Konzerttätigkeit ein. Es sind einerseits Konzerte mit dem Ensemble Bell’arte Salzburg und andererseits Duo-Programme mit Zvi Meniker, Menno van Delft, Natalia Solotych (Hammerflügel), Pieter van Dijk, Francis Jacob, Christian Skobowsky, David Franke (Orgel), Brett Leighton, Hans-Jürgen Schnoor, Barbara Maria Willi (Cembalo), Margit Schultheiß (Barockharfe und Orgel) und Michael Freimuth (Laute, Theorbe und klassische Gitarre).
Annegret Siedel leitet seit 1995 das Ensemble Bell’arte Salzburg, das sich ein umfangreiches Repertoire erarbeitet und seinen künstlerischen Weg mit fünfzehn CD-Aufnahmen und einer Fernsehproduktion (BR) dokumentiert hat.
Konzertprogramme wurden oft live von Rundfunkanstalten aufgezeichnet: BR, ORF, WDR, DRS 2, Deutschlandradio Kultur, NDR, MDR, HR u.a.
Den Prelude Classical Award 2009 erhielt die CD „Ave Maria” mit Nuria Rial (Sopran). Die Aufnahme der „Rosenkranz-Sonaten” erhielt 2013 den Supersonic Award.
Konzertreisen führten sie in die meisten europäischen Länder, in die USA, nach Japan und nach Israel.
Annegret Siedel unterrichtet privat sowie projektbezogen an Hochschulen und auf Kursen.
Ute Gremmel-Geuchen
erhielt ihren ersten Orgelunterricht in ihrer Heimatstadt Düsseldorf bei dem Kirchenmusiker und Komponisten Oskar Gottlieb Blarr. Nach dem Abitur studierte sie evangelische Kirchenmusik an der Musikhochschule Köln, dabei Orgel bei Peter Neumann. Nach Abschluss dieses Studiums mit dem A-Kirchenmusikexamen setzte sie ihre Studien am Sweelinck-Conservatorium in Amsterdam fort. Dort erhielt sie als Stipendiatin des Deutschen Akademischen Austauschdienstes Unterricht im Fach Orgel bei Ewald Kooiman; zusätzlich nahm sie privaten Unterricht im Fach Cembalo bei Ton Koopman. Abschließend studierte sie an der Musikhochschule Stuttgart, Orgel bei Ludger Lohmann, Cembalo bei Jon Laukvik. Sie beendete ihre umfangreiche Ausbildung mit dem Konzertexamen in Orgel und der Konzertreifeprüfung im Fach Cembalo.
Ute Gremmel-Geuchen ist als Konzertorganistin in Deutschland und zahlreichen europäischen Ländern gefragt. Etliche Rundfunk- und CD-Aufnahmen runden ihre künstlerische Tätigkeit ab.
Seit dem Jahre 2000 ist Ute Gremmel- Geuchen Organistin an der 1752 von Ludwig König erbauten barocken Orgel der Paterskirche zu Kempen am Niederrhein und künstlerische Leiterin der “König-Orgelkonzerte”. Darüber hinaus ist sie Projektleiterin des Festivals „Niederrheinische Orgelreise“, ein Projekt in Kooperation mit dem Kulturraum Niederrhein e.V..