Album Info

Album Veröffentlichung:
2020

HRA-Veröffentlichung:
09.09.2021

Label: Aeolus

Genre: Classical

Subgenre: Chamber Music

Interpret: Annegret Siedel & Ute Gremmel-Geuchen

Komponist: Johann Sebastian Bach (1685–1750)

Das Album enthält Albumcover

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Formate & Preise

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FLAC 96 $ 15,80
  • Johann Sebastian Bach (1685 - 1750): Concerto in D minor, BWV 596:
  • 1 Bach: Concerto in D minor, BWV 596: I. Ohne Bezeichnung 05:04
  • 2 Bach: Concerto in D minor, BWV 596: II. Adagio 02:57
  • 3 Bach: Concerto in D minor, BWV 596: III. Allegro 03:12
  • Trio Sonata No. 4 in E minor, BWV 528:
  • 4 Bach: Trio Sonata No. 4 in E minor, BWV 528: I. Adagio-Vivace 02:34
  • 5 Bach: Trio Sonata No. 4 in E minor, BWV 528: II. Andante 04:41
  • 6 Bach: Trio Sonata No. 4 in E minor, BWV 528: III. Un poco Allegro 02:42
  • Johann Sebastian Bach:
  • 7 Bach: Ertöt uns durch dein Güte 01:51
  • 8 Bach: Kommst du nun, Jesu, vom Himmel herunter 03:38
  • 9 Bach: Praeludium in D minor 04:16
  • 10 Bach: Fuga in D minor, BWV 539,2 05:39
  • 11 Bach: Toccata in A minor, BWV 565 03:00
  • 12 Bach: Fuga in A minor, BWV 565 07:58
  • Nun komm, der Heiden Heiland:
  • 13 Bach: Nun komm, der Heiden Heiland, BWV 659 04:04
  • 14 Bach: Nun komm, der Heiden Heiland, BWV 660 02:37
  • Jesu, meine Freude, BWV 227:
  • 15 Bach: Jesu, meine Freude, BWV 227: No. 1 01:34
  • 16 Bach: Jesu, meine Freude, BWV 227: No. 2 01:18
  • 17 Bach: Jesu, meine Freude, BWV 227: No. 3 00:57
  • 18 Bach: Jesu, meine Freude, BWV 227: No. 4 01:15
  • 19 Bach: Jesu, meine Freude, BWV 227: No. 5 02:14
  • 20 Bach: Jesu, meine Freude, BWV 227: No. 6 03:54
  • 21 Bach: Jesu, meine Freude, BWV 227: No. 7 01:39
  • Concerto in D minor, BWV 974:
  • 22 Bach: Concerto in D minor, BWV 974: I. Ohne Bezeichnung 03:11
  • 23 Bach: Concerto in D minor, BWV 974: II. Adagio 03:44
  • 24 Bach: Concerto in D minor, BWV 974: III. Presto 04:34
  • Total Runtime 01:18:33

Info zu Copyright J.S.Bach

Johann Sebastian Bach schrieb zeitlebens eine große Anzahl von Bearbeitungen, Transkriptionen und "Parodien". Die Barockgeigerin Annegret Siedel und die Organistin Ute-Gremmel Geuchen experimentieren auf diesem Gebiet mit großer Spielfreude, indem sie ein vielfältiges Spektrum von Bachs Kompositionen als Bearbeitungen für Violine und Orgel, für Violine solo oder Orgel solo darbieten.

In seiner Jugend bearbeitete Bach eine Vielzahl von Werken anderer Meister für Tasteninstrumente oder nutzte deren Themen, um eigene Fugen zu schreiben. Als er älter war, begann er, seine eigenen Werke für andere Instrumentalbesetzungen neu zu arrangieren. In seinem vokalen Schaffen, vor allem in Leipzig, griff er oft auf frühere Werke zurück, fügte aber einen neuen Text ein: Das ist die sogenannte "Parodie"-Technik. Bachs häufig zu beobachtende Aufgeschlossenheit gegenüber Transkriptionen ermutigt uns heute, neue Bearbeitungen seiner Werke auszuprobieren.

Die Hamburger Barockgeigerin Annegret Siedel und die Kempener Organistin Ute-Gremmel Geuchen (die auch fünf SACDs mit Bachs komplettem Orgelwerk bei Aeolus eingespielt hat) experimentieren mit großer Freude auf diesem Gebiet. Besonders interessant sind z. B. die Toccata und Fuge BWV 565 in einer Fassung für Solovioline (!) sowie Orgelbearbeitungen einzelner Sätze der Choralmotette "Jesu, meine Freude" BWV 227. Natürlich treten die beiden auch gemeinsam auf, z.B. in der e-Moll Triosonate BWV 528, wobei die Violine eine der Stimmen des Trios übernimmt. Die Orgel ist eine Rekonstruktion des zerstörten Instruments von Christian Ludwig König aus dem Jahr 1752. Das heutige Instrument wurde von Verschueren Orgelbouw nach den Vorgaben des historischen Instrumentes rekonstruiert.

Annegret Siedel, Violine
Ute Gremmel-Geuchen, Orgel




Annegret Siedel
studierte in Berlin und war zunächst als erste Geigerin im Orchester der Komischen Oper Berlin und im Mozarteum Orchester Salzburg engagiert.

Sie erweiterte ihre künstlerische Ausbildung bei Michael Vogler in Berlin sowie bei Ernst Kovacic in Wien.

Von 1990 bis 1993 studierte sie Barockvioline bei Hiro Kurosaki und historische Aufführungspraxis bei Nicolaus Harnoncourt an der Universität Mozarteum in Salzburg.

Seit 1995 gibt Annegret Siedel Konzerte als Solistin, Kammermusikpartnerin und Konzertmeisterin von Orchestern, die mit historischen Instrumenten barocke, klassische und romantische Musik aufführen. Ihr vielseitiges Violinrepertoire, das durch zahlreiche CD - und Rundfunkaufnahmen belegt ist, erweitert sie mit Konzerten für Viola d’amore sowie mit Partien für Viola und Violino piccolo.

Viel Erfahrung auf dem Gebiet der Improvisation konnte sie außerhalb der normalen Konzerttätigkeit durch Aufnahmen, Konzerte und Tourneen mit dem amerikanischen Jazzpianisten Uri Caine und seinem Ensemble sammeln.

Konzerte mit Kammermusik nehmen in jüngster Zeit mehr Raum in ihrer Konzerttätigkeit ein. Es sind einerseits Konzerte mit dem Ensemble Bell’arte Salzburg und andererseits Duo-Programme mit Zvi Meniker, Menno van Delft, Natalia Solotych (Hammerflügel), Pieter van Dijk, Francis Jacob, Christian Skobowsky, David Franke (Orgel), Brett Leighton, Hans-Jürgen Schnoor, Barbara Maria Willi (Cembalo), Margit Schultheiß (Barockharfe und Orgel) und Michael Freimuth (Laute, Theorbe und klassische Gitarre).

Annegret Siedel leitet seit 1995 das Ensemble Bell’arte Salzburg, das sich ein umfangreiches Repertoire erarbeitet und seinen künstlerischen Weg mit fünfzehn CD-Aufnahmen und einer Fernsehproduktion (BR) dokumentiert hat. Konzertprogramme wurden oft live von Rundfunkanstalten aufgezeichnet: BR, ORF, WDR, DRS 2, Deutschlandradio Kultur, NDR, MDR, HR u.a.

Den Prelude Classical Award 2009 erhielt die CD „Ave Maria” mit Nuria Rial (Sopran). Die Aufnahme der „Rosenkranz-Sonaten” erhielt 2013 den Supersonic Award.

Konzertreisen führten sie in die meisten europäischen Länder, in die USA, nach Japan und nach Israel.

Annegret Siedel unterrichtet privat sowie projektbezogen an Hochschulen und auf Kursen.

Ute Gremmel-Geuchen
erhielt ihren ersten Orgelunterricht in ihrer Heimatstadt Düsseldorf bei dem Kirchenmusiker und Komponisten Oskar Gottlieb Blarr. Nach dem Abitur studierte sie evangelische Kirchenmusik an der Musikhochschule Köln, dabei Orgel bei Peter Neumann. Nach Abschluss dieses Studiums mit dem A-Kirchenmusikexamen setzte sie ihre Studien am Sweelinck-Conservatorium in Amsterdam fort. Dort erhielt sie als Stipendiatin des Deutschen Akademischen Austauschdienstes Unterricht im Fach Orgel bei Ewald Kooiman; zusätzlich nahm sie privaten Unterricht im Fach Cembalo bei Ton Koopman. Abschließend studierte sie an der Musikhochschule Stuttgart, Orgel bei Ludger Lohmann, Cembalo bei Jon Laukvik. Sie beendete ihre umfangreiche Ausbildung mit dem Konzertexamen in Orgel und der Konzertreifeprüfung im Fach Cembalo.

Ute Gremmel-Geuchen ist als Konzertorganistin in Deutschland und zahlreichen europäischen Ländern gefragt. Etliche Rundfunk- und CD-Aufnahmen runden ihre künstlerische Tätigkeit ab.

Seit dem Jahre 2000 ist Ute Gremmel- Geuchen Organistin an der 1752 von Ludwig König erbauten barocken Orgel der Paterskirche zu Kempen am Niederrhein und künstlerische Leiterin der “König-Orgelkonzerte”. Darüber hinaus ist sie Projektleiterin des Festivals „Niederrheinische Orgelreise“, ein Projekt in Kooperation mit dem Kulturraum Niederrhein e.V..



Dieses Album enthält kein Booklet

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