Brahms: Symphonies Nos. 1-4 (Live) Wiener Symphoniker & Philippe Jordan
Album Info
Album Veröffentlichung:
2020
HRA-Veröffentlichung:
07.08.2020
Label: Wiener Symphoniker
Genre: Classical
Subgenre: Orchestral
Interpret: Wiener Symphoniker & Philippe Jordan
Komponist: Johannes Brahms (1833-1897)
Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)
- Johannes Brahms (1833 - 1897): Symphony No. 1 in C Minor, Op. 68:
- 1 Symphony No. 1 in C Minor, Op. 68: I. Un poco sostenuto - Allegro (Live) 15:34
- 2 Symphony No. 1 in C Minor, Op. 68: II. Andante sostenuto (Live) 08:19
- 3 Symphony No. 1 in C Minor, Op. 68: III. Un poco allegretto e grazioso (Live) 04:41
- 4 Symphony No. 1 in C Minor, Op. 68: IV. Adagio - Allegro non troppo, ma con brio (Live) 16:52
- Symphony No. 2 in D Major, Op. 73:
- 5 Symphony No. 2 in D Major, Op. 73: I. Allegro non troppo (Live) 19:33
- 6 Symphony No. 2 in D Major, Op. 73: II. Adagio non troppo (Live) 09:08
- 7 Symphony No. 2 in D Major, Op. 73: III. Allegretto grazioso (Live) 05:22
- 8 Symphony No. 2 in D Major, Op. 73: IV. Allegro con spirito (Live) 09:20
- Symphony No. 3 in F Major, Op. 90:
- 9 Symphony No. 3 in F Major, Op. 90: I. Allegro con brio (Live) 12:34
- 10 Symphony No. 3 in F Major, Op. 90: II. Andante (Live) 08:28
- 11 Symphony No. 3 in F Major, Op. 90: III. Poco allegretto (Live) 05:51
- 12 Symphony No. 3 in F Major, Op. 90: IV. Allegro (Live) 09:04
- Symphony No. 4 in E Minor, Op. 98:
- 13 Symphony No. 4 in E Minor, Op. 98: I. Allegro non troppo (Live) 12:42
- 14 Symphony No. 4 in E Minor, Op. 98: II. Andante moderato (Live) 10:42
- 15 Symphony No. 4 in E Minor, Op. 98: III. Allegro giocoso (Live) 06:08
- 16 Symphony No. 4 in E Minor, Op. 98: IV. Allegro energico e passionato (Live) 09:47
Info zu Brahms: Symphonies Nos. 1-4 (Live)
Nach der von Kritik und Publikum gleichermaßen gefeierten Einspielung von Beethovens neun Symphonien präsentieren die Wiener Symphoniker nun unter der Leitung ihres scheidenden Chefdirigenten Philippe Jordan eine weitere zyklische Aufnahme: Die Symphonien von Johannes Brahms. Es hatte 14 Jahre Vorbereitungsarbeit gebraucht, bis sich Brahms 1876 zur Fertigstellung seiner ersten Symphonie durchrang. Die im Laufe des folgenden Jahrzehnts entstandenen vier Symphonien sind nicht nur berührende Vermessungen der menschlichen Seelenlandschaft, sondern auch das zentrale schöpferische Erbe des großen Romantikers. Sie sind untrennbar mit Wien, der Wahlheimat des Komponisten seit 1872, und der Geschichte der Wiener Symphoniker verbunden. Aufgenommen wurden sie im Herbst 2019 im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins, der den Klanganforderungen der Symphonien von Brahms wie kein anderer Konzertsaal entspricht. Nicht zufällig wurden an diesem Ort zwei von ihnen aus der Taufe gehoben; die beiden anderen wurden hier zur Österreichischen Erstaufführung gebracht.
Die neueste Produktion der Wiener Symphoniker markiert auch den krönenden Abschluss von Philippe Jordans Amtszeit als Chefdirigent des Wiener Traditionsorchesters. Mit diesem weiteren Höhepunkt ihrer künstlerischen Zusammenarbeit endet die Ägide Jordans als musikalischer Leiter des Orchesters nach sechs beglückenden und prägenden Jahren.
Wiener Symphoniker
Philippe Jordan, Dirigent
Philippe Jordan
zählt als Musikdirektor der Pariser Oper und Chefdirigent der Wiener Symphoniker zu den talentiertesten und etabliertesten Dirigenten seiner Generation. Im Alter von sechs Jahren begann er seine musikalische Ausbildung am Klavier. Zwei Jahre später wurde er Mitglied der Zürcher Sängerknaben, kurze Zeit darauf kam das Studium an der Violine hinzu.
Seit 1990, bereits ab dem Alter von sechzehn Jahren, besuchte er das Zürcher Konservatorium, wo er Musiktheorie und Komposition bei dem Schweizer Komponisten Hans Ulrich Lehmann studierte. Sein Klavierexamen schloss er mit Auszeichnung ab und setzte seine Klavierstudien bei Karl Engel fort. Zudem assistierte er 1994 Jeffrey Tate bei dessen Einstudierung von Wagners Ring des Nibelungen am Théâtre du Châtelet in Paris. Regelmäßig tritt Philippe Jordan auch kammermusikalisch als Pianist oder Liedbegleiter auf. Seine Karriere als Kapellmeister begann 1994–95 am Stadttheater Ulm. Von 1998 bis 2001 war Philippe Jordan Assistent von Daniel Barenboim an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin. Von 2001 bis 2004 war er Chefdirigent des Grazer Opernhauses und des Grazer Philharmonischen Orchesters. In dieser Zeit debütierte er bei einigen der wichtigsten internationalen Opernhäuser und Festivals, wie z.B. der Houston Grand Opera, den Festivals von Aix-en-Provence und Glyndebourne, der Metropolitan Opera New York, dem Royal Opera House Covent Garden, der Bayerischen Staatsoper München, den Salzburger Festspielen (Così fan Tutte), der Wiener Staatsoper und dem Festspielhaus Baden Baden (Tannhäuser). Von 2006 bis 2010 war Philippe Jordan Principal Guest Conductor an der Berliner Staatsoper Unter den Linden. Einen Höhepunkt der vergangenen Saisonen stellte sein Debüt am Mailänder Teatro all Scala (Der Rosenkavalier) dar. Als Konzertdirigent arbeitete Philippe Jordan u. a. mit den Berliner Philharmonikern, den Wiener Philharmonikern, der Staatskapelle Berlin, dem RSO Wien, dem Orchestre Philharmonique de Radio France, dem Philharmonia Orchestra London, dem Orchestra Dell'Accademia di Santa Cecilia in Rom, dem Orchestre de la Suisse Romande, dem Tonhalle Orchester Zürich, dem Chamber Orchestra of Europe, dem Mahler Chamber Orchestra, dem Gustav Mahler Jugend Orchester, dem NDR Symphonieorchester Hamburg und dem Salzburger Mozarteum Orchester. In Nordamerika arbeitete er bisher mit den Symphonieorchestern von Seattle, St. Louis, Dallas, Detroit, Chicago, Cleveland, Philadelphia, Washington, Minnesota, Montreal, New York und San Francisco zusammen.
Wiener Symphoniker
Die Wiener Symphoniker sind Wiens Konzertorchester und Kulturbotschafter und bestreiten den weitaus größten Teil des symphonischen Musiklebens dieser Stadt. Die Aktivitäten des Orchesters sind vielfältig, wobei die Pflege der traditionellen Wiener Klangkultur einen zentralen Stellenwert einnimmt. Mit seinen 128 Mitgliedern zählt das Orchester zu den herausragenden Klangkörpern Europas und ist insbesondere für die hochromantische Konzertliteratur prädestiniert: Werke von Brahms, Bruckner, Mahler und Richard Strauss zählen daher zum Kernrepertoire der Wiener Symphoniker.
Der Wiener Musikverein und das in unmittelbarer Nähe angesiedelte Konzerthaus bilden die zentralen Spielstätten der Wiener Symphoniker, darüber hinaus ist das Orchester seit 1946 als „Orchestra in Residence“ eng mit den Bregenzer Festspielen verbunden. Im Jahre 2006 ist als weitere Spielstätte das Theater an der Wien hinzugekommen, wo die Wiener Symphoniker seitdem für stilistisch unterschiedlichste Produktionen als Opernorchester engagiert werden. Regelmäßig stattfindende internationale Tourneen und Gastspielreisen zu den wichtigsten Musikzentren runden das umfassende Portfolio dieses Wiener Traditionsorchesters ab
Booklet für Brahms: Symphonies Nos. 1-4 (Live)