Ravel & La Tombelle: String Quartets Mandelring Quartett

Cover Ravel & La Tombelle: String Quartets

Album Info

Album Veröffentlichung:
2021

HRA-Veröffentlichung:
09.04.2021

Label: audite Musikproduktion

Genre: Classical

Subgenre: Chamber Music

Interpret: Mandelring Quartett

Komponist: Maurice Ravel (1875–1937), Fernand de La Tombelle (1854-1928)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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Formate & Preise

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FLAC 48 $ 13,50
  • Maurice Ravel (1875 - 1937): String Quartet in F Major:
  • 1 String Quartet in F Major: I. Allegro moderato. Très Doux 07:36
  • 2 String Quartet in F Major: II. Assez vif. Très Rythmé 06:26
  • 3 String Quartet in F Major: III. Très Lent 07:55
  • 4 String Quartet in F Major: IV. Vif et Agité 05:24
  • Fernand de La Tombelle (1854 - 1928): String Quartet in E Major, Op. 36:
  • 5 String Quartet in E Major, Op. 36: I. Largo ma non troppo. Allegro 12:19
  • 6 String Quartet in E Major, Op. 36: II. Allegretto assai Scherzando 03:57
  • 7 String Quartet in E Major, Op. 36: III. Adagio con molto Espressione 07:05
  • 8 String Quartet in E Major, Op. 36: IV. Allegro con Brio 06:43
  • Total Runtime 57:25

Info zu Ravel & La Tombelle: String Quartets

In seinem neuen Aufnahmeprojekt widmet sich das Mandelring Quartett französischem Reper­toire. Den Auftakt der Doppelveröffentlichung bildet Maurice Ravels Streichquartett, der Genie­streich eines 27-Jährigen, der damit ein neues Kapitel in der Geschichte der französischen Kammermusik aufschlug, kombiniert mit Fernand de La Tombelles fast zeitgleich entstan­denem raffinierten und farbenreichen Quartett op. 36 – eine echte Entdeckung!

Maurice Ravel bezieht sich in seinem Streichquartett zwar explizit auf das zehn Jahre zuvor entstandene Quartett seines Kollegen Claude Debussy, doch er geht einen ganz eigenen, neuen Weg und findet einen unverkennbaren Ravel-Ton: farbenprächtig, raffiniert, imprägniert von jenem Flair des Artifiziellen, das auch die von ihm so geliebten Porzellan- und Glaskunstwerke, Ziersträucher und Bonsai-Bäume verbreiten. Dabei ist das Quartett aufs Sorgfältigste konstruiert und so reich an ausgeklügelten Details, dass es auch nach vielfachem Hören noch Raum für Entdeckungen bietet.

Ein großer Unbekannter und sicher einer der faszinierendsten Protagonisten des französi­schen Musiklebens im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert ist Fernand de La Tombelle: Pianist, Organist, Schriftsteller, Astronom, Bildender Künstler, Verfasser eines Breviers über ein traditionelles Rezept mit Foie gras und Trüffeln, leidenschaftlicher Radfahrer - und produk­tiver Komponist: Mehr als 500 Werke umfasst sein Œuvre, darunter eine große Zahl an Kam­mermusikwerken. Das Streichquartett aus dem Jahre 1895 wurzelt in der Tradition der Wiener Klassik und ist doch unverkennbar französisch, hoch expressiv, harmonisch farbenreich und dabei äußerst elegant - ein Werk, das Lust macht, mehr von La Tombelle zu entdecken!

Mandelring Quartett




Mandelring Quartett
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung konstatierte schon 2008, das Mandelring Quartett habe das Zeug, an die Stelle des Alban Berg Quartetts zu treten. Mit Bezug auf den Schostakowitsch-Zyklus bei den Salzburger Festspielen sah das führende österreichische Kulturmagazin "Die Bühne" das Mandelring Quartett als Erben des legendären Borodin-Quartetts und das renommierte Musikmagazin Fono Forum zählt das Mandelring Quartett zu den sechs besten Streichquartetten der Welt.

Zum Markenzeichen wurden seine Expressivität und phänomenale Homogenität. Die vier Individualisten verschmelzen im gemeinsamen Willen, stets nach dem Kern der Musik zu suchen und sich der musikalischen Wahrheit zu stellen. Durch Erfassen der geistigen Dimension, Ausloten der emotionalen Extreme und Arbeit am Detail machen die Musiker die Vielschichtigkeit der Werke erlebbar. Dabei ist ihr Zugang zur Musik immer emotional und persönlich.

Der Gewinn großer Wettbewerbe – München (ARD), Evian und Reggio Emilia (Premio Paolo Borciani) war der Einstieg in die internationale Karriere. Konzertreisen führen das Ensemble in europäische Musikzentren wie Amsterdam, Brüssel, London, Madrid, Paris und Wien. Die Metropolen New York, Washington, Los Angeles, Vancouver und Tokio finden sich ebenso im Konzertkalender wie regelmäßige Tourneen nach Mittel- und Südamerika, in den Nahen Osten und nach Asien. Das Quartett ist zu Gast beim Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Oleg Kagan Musikfest, den Festivals in Montpellier, Lockenhaus und Kuhmo, dem Enescu-Festival Bukarest und bei den Salzburger Festspielen.

Zahlreiche CD-Aufnahmen, die wiederholt den Preis der Deutschen Schallplattenkritik erhielten und für den International Classical Music Award nominiert wurden, zeigen die außergewöhnliche Qualität und das breite Repertoire des Quartetts. So wurde die Einspielung der Streichquartette von Schostakowitsch vielfach mit Preisen ausgezeichnet und von der Presse als eine der herausragenden Gesamteditionen unserer Zeit beurteilt. Produktionen mit Werken von Schubert und Schumann wurden als neue Referenzaufnahmen gewürdigt und auch die jüngst vorgelegte Aufnahme der Streichquartette von Leoš Janác(ek erhielt zahlreiche Auszeichnungen.

Das HAMBACHERMusikFEST, das Festival des Quartetts, ist jedes Jahr ein Treffpunkt für Kammermusikfreunde aus aller Welt. Seit 2010 gestaltet das Mandelring Quartett eigene Konzertreihen in der Berliner Philharmonie und in seiner Heimatstadt Neustadt an der Weinstraße. 2011 führte das Mandelring Quartett mehrfach einen Zyklus mit allen 15 Schostakowitsch-Quartetten auf ? unter anderem bei den Salzburger Festspielen. Weitere Schostakowitsch-Zyklen werden folgen.

Booklet für Ravel & La Tombelle: String Quartets

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