Automatic For The People (25th Anniversary Hi-Res Edition) R.E.M.
Album Info
Album Veröffentlichung:
2017
HRA-Veröffentlichung:
10.11.2017
Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)
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- 1 Drive 04:31
- 2 Try Not To Breathe 03:50
- 3 The Sidewinder Sleeps Tonite 04:09
- 4 Everybody Hurts 05:21
- 5 New Orleans Instrumental No. 1 02:16
- 6 Sweetness Follows 04:21
- 7 Monty Got A Raw Deal 03:18
- 8 Ignoreland 04:27
- 9 Star Me Kitten 03:16
- 10 Man On The Moon 05:14
- 11 Nightswimming 04:18
- 12 Find The River 03:53
- 13 Drive (Live) 04:51
- 14 Monty Got A Raw Deal (Live) 03:21
- 15 Everybody Hurts (Live) 07:19
- 16 Man On The Moon (Live) 06:28
- 17 Losing My Religion (Live) 04:32
- 18 Country Feedback (Live) 04:53
- 19 Begin The Begin (Live) 03:28
- 20 Fall On Me (Live) 03:34
- 21 Me In Honey (Live) 04:07
- 22 Finest Worksong (Live) 05:28
- 23 Love Is All Around (Live) 03:23
- 24 Funtime (Live) 02:16
- 25 Radio Free Europe (Live) 04:39
Info zu Automatic For The People (25th Anniversary Hi-Res Edition)
Die Rocklegenden R.E.M. veröffentlichen am 10. November eine 25th Anniversary Edition ihres Meilensteins Automatic For The People. Das geremasterte Album erscheint bei Craft Recordings in 96kHz, 24bit.
Das Album wurde von seinem ursprünglichen Produzenten Scott Litt und dem Engineer Clif Norrell neuabgemischt.
Automatic For The People war R.E.M.s achtes Studioalbum und gilt bei vielen als eines der besten Rockalben aller Zeiten. Es wurde in mehreren Studios in New Orleans, Seattle, Athens, GA, und Miami aufgenommen. Der Rolling Stone listet Automatic For The People in seinen “500 Greatest Albums of All Time”. Einen interessanten Beitrag zu dem Album leistete John Paul Jones von Led Zeppelin, der auf einigen Tracks die Streicherarrangements lieferte. Nach seiner Veröffentlichung 1992 erreichte das Album #1 der britischen Charts und #2 in den USA. Es verkaufte mehr als 18 Mio. Exemplare weltweit und wurde 1994 als Album of the Year und Best Alternative Music Album für den Grammy nominiert. Die Singles “Man on the Moon” und “Everybody Hurts” wurden ebenso gewürdigt.
Michael Stipe stellt fest, dass es auf dem Album vor allem um “Sterblichkeit und Tod” geht, fügt aber hinzu, dass “Sterblichkeit für Künstler schon immer ein Thema war. Es erinnert an die Zerbrechlichkeit und die Schönheit des Lebens und daran, das Leben und den Moment voll auszukosten. Es geht viel zu schnell, das wissen wir alle.” Mike Mills erklärt: “Ich finde, das ist unser stimmigstes Album…Es ist von Anfang bis Ende durchgehend stark.”
Nach dem Erfolg des mehrfach mit Platin ausgezeichneten Vorgängers Out of Time (1991) war der Ruf der Band bei Kritikern und Fans gleichermaßen durch die Decke gegangen. Trotzdem gingen R.E.M. mit Out of Time nicht auf Tour und hatten auch mit dem Nachfolger keine Pläne diesbezüglich. So konnten sie weiter experimentieren und musikalisches Neuland entdecken. Man hört den Aufnahmen den Spaß an und das Ergebnis ist ein überwiegend akustischer Sound voller vieldeutiger Anspielungen auf den Ruhm, den sie gerade erlangt hatten. Auch heute noch hallen Songs wie “Everybody Hurts”, “Drive”, “Nightswimming” und “Man on the Moon”, aber auch weniger bekannte, wunderbare Songs wie “Try Not To Breathe” und “Monty Got a Raw Deal” in der Musikwelt und der Popkultur wider.
Seit ihrer Gründung im Jahr 1980 hat die legendäre Band mehrere Grammy Awards erhalten, 15 Studioalben sowie zahlreiche Greatest Hits- und Livealben veröffentlicht. R.E.M.s Beitrag zum Alternative Rock Genre kann man gar nicht überbewerten. Außerdem gehören sie zu den kommerziell erfolgreichsten Bands aller Zeiten. Ihre drei Jahrzehnte dauernde Karriere hat eine ganze Ära geprägt und ist ein Vorbild für unzählige Musiker, die ebenfalls ihr Glück in der Musik suchen. 2007 wurden R.E.M. (bestehend aus Bill Berry, Peter Buck, Mike Mills und Michael Stipe) in die Rock & Roll Hall eingeführt. 2011 trennte sich die Band in gegenseitigem Einverständnis.
Michael Stipe, vocals
Bill Berry, drums, percussion, keyboards, bass guitar, backing vocals, melodica
Peter Buck, electric and acoustic guitars, mandolin, bass guitar
Mike Mills, bass, piano, keyboards, accordion, backing vocals
Additional musicians:
Scott Litt, harmonica, clavinet, oboe
John Paul Jones, orchestral arrangements
George Hanson, conductor
Denise Berginson-Smith, violin
Lonnie Ottzen, violin
Patti Gouvas, violin
Sandy Salzinger, violin
Sou-Chun Su, violin
Jody Taylor, violin
Knox Chandler, cello
Kathleen Kee, cello
Daniel Laufer, cello
Elizabeth Proctor Murphy, cello
Reid Harris, viola
Paul Murphy, viola
Heidi Nitchie, viola
Deborah Workman, oboe
Produceb by Scott Litt, R.E.M.
Digitally remastered
R.E.M.
Was wurde noch nicht gesagt über eine Band, die eine mittlerweile 30-jährige, geschichtenreiche Karriere hinter sich hat? Auf fast alles wurde eingegangen: Aufstieg von College-Indie-Lieblingen zu Mainstream-Superstars? Check. Ein Original-Bandmitglied, das sich entscheidet, zu gehen und einen eigenen Weg einzuschlagen? Check. Auflösungsgerüchte und dann das hart rockende Comeback? Check. Wirklich, was bleibt da noch übrig? Vielleicht etwas so Simples wie dies: R.E.M. haben ihr bestes Album seit 20 Jahren gemacht.
Das ist nicht an den Haaren herbeigezogen. 'Collapse Into Now' ist R.E.M. in Hochform, eine Sammlung von strammen Rockern, ruhigen Melancholie-Momenten und Midtempo-Schrammlern, die Bassist Mike Mills 'unsere beste Platte seit 'Out Of Time'' nennt. Anhänger des 1992er-Meisterwerks 'Automatic For The People' mögen mit so einer Aussage ihre Probleme haben, aber wisst ihr was? Ihr seid nicht in der Band.
Aufgenommen über zwölf Wochen hinweg in Studios in New Orleans, Nashville und Berlin, prescht 'Collapse Into Now' mit Peter Bucks schriller Fuzz-Gitarre ins Bild, doch dann blüht der Song auf und zeigt plötzlich Elemente – megafonartige Vocals, pulsierende Backbeats und einen angecrunchten Mittelteil –, die wirken, als wären hier die Rosinen aus allen Songs der Band-Karriere herausgepickt worden. Sofort wirkt das alles vertraut, und trotzdem frisch. Es wirkt wie eine Band, die es immer noch versteht, ihre kreativen Kräfte zu kanalisieren, dabei aber keine bewährten Muster abspult oder die Vergangenheit als Gehhilfe missbraucht.
In Jacknife Lee, der das aufbrausende 2008er-Album 'Accelerate' betreute, fanden die großen drei (Mills, Buck und Michael Stipe) einen Partner mit beruhigender Aura; der irische Produzent gab ihnen die Möglichkeit, ihre Vision zur Gänze in die Realität umzusetzen. 'Mit Accelerate verfolgten wir ein Ziel: Wir wollten alles schneller machen', sagt Mills. 'Für dieses Album wollten wir nur die besten Songs auswählen.'
Und der Trog ist tief. 'All The Best' und 'Alligator_Aviator_Autopilot_Antimatter' (Letzterer mit Backing-Vocals von Peaches und einem Gitarrensolo von Lenny Kaye) sind schieres Feuer und Raserei, 'Überlin' ist ein wunderbarer Akustik-Track, der auch gut auf 'Automatic For The People' oder 'New Adventures In Hi-Fi' aufgehoben wäre. Ein weiteres frühes Highlight ist das sich steigernde 'It Happened Today' – mit Backing-Vocals von Joel Gibb (Hidden Cameras) und dem Markenzeichen-Brummen von Eddie Vedder, der auf Tour mit Pearl Jam einen Abstecher in die berühmten Berliner Hansa-Studios machte, wo auch schon U2 und David Bowie Platten schufen. 'Das ist mein Lieblingssong des Albums', sagt Mills. 'Mir gefällt die schiere Freude und Hingabe des Sing-Alongs am Ende. Ich würde mir wünschen, dass jeder ihn so schreien möchte. Er ist erlösend.'
Für Jacknife Lee bot 'Collapse Into Now' einen erneuten Blick darauf, wie drei sehr individuelle Persönlichkeiten zusammentreffen, um eine einzelne harmonische Wesenheit zu bilden. 'Es ist selten heutzutage, aber bei ihnen gibt es keine Ego-Grabenkämpfe', sagt Lee. 'Sie gehen sehr respektvoll miteinander um. Das Schwierigste war, sie zu einer Entscheidung zu bringen, wo aufgenommen werden sollte. Ich habe mir Studios angeschaut, die über den ganzen Erdball verteilt sind.'
Orte machen einen Unterschied, und sie beeinflussen die Band. 'Tolle Restaurants sind ein Muss', gibt Mills zu. Aber auch abseits der gastronomischen Anforderungen sickerten die Umgebungen in den Sound von 'Collapse Into Now'. Das sehnsüchtige 'Oh My Heart' präsentiert die Blaskapelle Bonerama aus New Orleans, das epische, schaurige 'Blue' kam unter dem grauen Himmel Berlins zur Welt. Das elegische Lied besitzt Kayes Gitarre und Stipes Spoken-Word-Gesang, ergänzt durch einen rhythmischen Choral der langjährigen Band-Vertrauten Patti Smith.
'Es ist ein trauriges, leidvolles Lied, aber zum Ende wird es hoffnungsvoll', sagt Mills. Und wenn 'Collapse Into Now' ein Leitmotiv besitzt, dann dies: Auch wenn man durch Dunkelheit watet, findet man am Ende zum Licht. Für R.E.M. strahlt dieses kreative Leuchtfeuer mit 'Collapse Into Now' heller denn je. (Quelle: Warner Music)
Booklet für Automatic For The People (25th Anniversary Hi-Res Edition)