Biographie Bob Van Asperen


Bob van Asperen
zählt seit vielen Jahren zu den gefragtesten Spezialisten für Alte Musik an Cembalo, Clavichord und Orgel, wie auch als Dirigent und Musikwissenschaftler.

Bob van Asperen wurde 1947 in Amsterdam geboren. Seinen ersten Musikunterricht erhielt er von seiner Mutter. Er studierte bei Gustav Leonhardt und Albert de Klerk. Als regelmäßiger Gast wichtiger Festivals auf der ganzen Welt umspannen seine Konzerte praktisch das gesamte Repertoire der Clavierliteratur vom 16. bis zum 18. Jh. Bob van Asperen unterrichtet als Professor am Konservatorium von Amsterdam eine Meisterklasse für Cembalo.

Seit 1999 besteht zwischen Bob van Asperen und AEOLUS eine intensive Zusammenarbeit, innerhalb derer aufsehenerregende Einspielungen u.a. von Werken J.J.Frobergers und J.S.Bachs entstanden.

Bernhard Klapprott
studierte Cembalo bei Hugo Ruf und Bob van Asperen, Orgel bei Michael Schneider und Ewald Kooiman. 1991 wurde er mit dem 1. Preis beim 10. Internationalen Orgelwettbewerb des Festivals van Vlaanderen Brugge für die Wiedergabe von Werken Bachs und Mozarts ausgezeichnet.

Er konzertiert international als Solist, Generalbassspieler sowie Ensembleleiter und spielte CD- und Rundfunkaufnahmen ein, u.a. das Gesamtwerk für Tasteninstrumente von Thomas Tomkins (4 CDs, MDG, Preis der Deutschen Schallplattenkritik) und Orgelwerke Johann Sebastian Bachs (2 CDs im Rahmen der Gesamteinspielung an Orgeln Andreas und Johann Andreas Silbermanns, AEOLUS). 1999 gründete er gemeinsam mit Christoph Dittmar das Ensemble „Cantus Thuringia & Capella“, das durch zahlreiche Konzerte und Aufnahmen besonders mit mitteldeutschem Repertoire des 16. bis 18. Jahrhunderts sowie durch die Aufführung von Bühnenwerken in Verbindung mit historischer Schauspielkunst hervorgetreten ist. In diesem Zusammenhang initiierte er das Projekt „Musikerbe Thüringen“, das sich hauptsächlich der Wiederentdeckung und Veröffentlichung unbekannter thüringischer Vokal- und Instrumentalmusik widmet (CD-Reihe bei cpo sowie Edition).

Seine Lehrtätigkeit führte ihn an die Universität Dortmund, die Hochschulen für Musik Detmold, Herford und Bremen sowie zu Meisterkursen. Seit 1994 lehrt Bernhard Klapprott als Professor an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar Cembalo/Historische Tasteninstrumente am Institut für Alte Musik sowie Orgel im Bereich des 16. bis 18. Jahrhunderts.



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