Haydn, W.F. Bach & C.P.E. Bach: Trios for Oboe, Bassoon & Piano Sergio Azzolini, Maurice Bourgue & Kimiko Imani
Album info
Album-Release:
2018
HRA-Release:
13.07.2018
Label: Sony Classical
Genre: Classical
Subgenre: Chamber Music
Artist: Sergio Azzolini, Maurice Bourgue & Kimiko Imani
Composer: Carl Philipp Emanuel (1714-1788), Franz Joseph Haydn (1732-1809), Wilhelm Friedemann Bach (1710-1784)
Album including Album cover Booklet (PDF)
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- Joseph Haydn (1732-1809): Piano Trio in D Major, Hob. XV:16, Arr. for Oboe, Bassoon & Piano:
- 1 Piano Trio in D Major, Hob. XV:16, Arr. for Oboe, Bassoon & Piano: I. Allegro 08:01
- 2 Piano Trio in D Major, Hob. XV:16, Arr. for Oboe, Bassoon & Piano: II. Andantino più tosto allegretto 05:09
- 3 Piano Trio in D Major, Hob. XV:16, Arr. for Oboe, Bassoon & Piano: III. Vivace assai 04:29
- Piano Trio in G Major, Hob. XV:15, Arr. for Oboe, Bassoon & Piano:
- 4 Piano Trio in G Major, Hob. XV:15, Arr. for Oboe, Bassoon & Piano: I. Allegro 09:41
- 5 Piano Trio in G Major, Hob. XV:15, Arr. for Oboe, Bassoon & Piano: II. Andante 04:55
- 6 Piano Trio in G Major, Hob. XV:15, Arr. for Oboe, Bassoon & Piano: III. Allegro moderato 05:26
- Piano Trio in F Major, Hob. XV:17, Arr. for Oboe, Bassoon & Piano:
- 7 Piano Trio in F Major, Hob. XV:17, Arr. for Oboe, Bassoon & Piano: I. Allegro 07:04
- 8 Piano Trio in F Major, Hob. XV:17, Arr. for Oboe, Bassoon & Piano: II. Tempo di Menuetto 04:34
- Wilhelm Friedemann Bach (1710-1784): Trio Sonata in A Minor, Fk 49, BR-WFB 15:
- 9 Trio Sonata in A Minor, Fk 49, BR-WFB 15: I. Allegro (Arr. for Oboe, Bassoon & Piano) 04:33
- Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788): Violin Sonata in C Minor, H. 514, Wq 78, Arr. for Oboe & Piano:
- 10 Violin Sonata in C Minor, H. 514, Wq 78, Arr. for Oboe & Piano: I. Allegro moderato 07:52
- 11 Violin Sonata in C Minor, H. 514, Wq 78, Arr. for Oboe & Piano: II. Adagio ma non troppo 06:44
- 12 Violin Sonata in C Minor, H. 514, Wq 78, Arr. for Oboe & Piano: III. Presto 05:29
- Wilhelm Friedemann Bach: Sonata for Viola and Harpsichord in C Minor, Arr. for Bassoon & Piano:
- 13 Sonata for Viola and Harpsichord in C Minor, Arr. for Bassoon & Piano: I. Adagio e mesto 05:19
- 14 Sonata for Viola and Harpsichord in C Minor, Arr. for Bassoon & Piano: II. Allegro non troppo 15:27
- 15 Sonata for Viola and Harpsichord in C Minor, Arr. for Bassoon & Piano: III. Allegro scherzando 08:39
- Trio Sonata in A Minor, Fk 49, BR-WFB 15, Arr. for Oboe, Bassoon & Piano:
- 16 Trio Sonata in A Minor, Fk 49, BR-WFB 15, Arr. for Oboe, Bassoon & Piano: I. Allegro 04:33
- 17 Trio Sonata in A Minor, Fk 49, BR-WFB 15, Arr. for Oboe, Bassoon & Piano: II. Larghetto (Fragment) 00:29
Info for Haydn, W.F. Bach & C.P.E. Bach: Trios for Oboe, Bassoon & Piano
Fagottist und Alte Musik Spezialist Sergio Azzolini hat mit Maurice Bourgue sowie Kimiko Imani ein spannendes Programm eingespielt. Das Repertoire ist dabei eine echte Besonderheit, da Trios mit Begleitung von Oboe und Fagott statt der üblichen Streichinstrumente eine Rarität im kammermusikalischen Repertoire des 18. Jhd. darstellen. So erklingen auf dieser Aufnahme Joseph Haydns (1732-1809) Londoner Klaviertrios auf Oboe, Fagott und Klavier, auf der zweiten CD werden Sonaten der beiden ältesten Bachsöhne Wilhelm Friedemann (1710-1784) und Carl Philipp Emanuel (1714-1788) in Trios für Bläser und Klavier umgewandelt. Klanglich entfaltet sich durch diesen Einsatz der Rohrblattinstrumente ein neues musikalisches Erlebnis. Haydns Klaviertrio in D-Dur zeichnet sich durch einen ganz eigenen, pastoralen Zauber aus und auch in seinem G-Dur-Trio entsteht ein Dialog aller drei Instrumente, welcher stets neue überraschende Wendungen nimmt. Auch die Sonate in c-Moll für Violine und obligates Cembalo von C. P. E. Bach erhält durch den Bläserklang eine außergewöhnliche Wirkung. Als schmerzlichen Nachgesang auf den Siebenjährigen Krieg komponiert, hebt der Einsatz der Oboe insbesondere den expressiven Reichtum der Musik hervor. Eine Besonderheit dieser Aufnahme ist das nur als Fragment vorliegende Flötentrio von W. F. Bach, von dem nur der erste Satz vollständig, der zweite Satz in wenigen Takten erhalten ist und erst im Jahr 2000 in Kiew wiederentdeckt wurde. Eine Aufnahme voller musikalischer Vielfalt sowie solistischer Virtuosität. Tracklisting CD 1 Joseph Haydn (1732-1809) Trio in D-Dur, Hob. XV:16 1 I. Allegro 2 II. Andantino più tosto - Allegretto 3 III. Vivace assai Trio in G-Dur, Hob. XV:15 4 I. Allegro 5 II. Andante 6 III. Finale. Allegro moderato Trio in F-Dur, Hob. XV:17 7 I. Allegro 8 II. Finale. Tempo di Menuetto CD 2 Wilhelm Friedemann Bach (1710-1784) Triosonate in a-Moll, F. 49, BR B15 1 I. Allegro Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788) Sonate in c-Moll, Wq. 78 2 I. Allegro moderato 3 II. Adagio ma non troppo 4 III. Presto Wilhelm Friedemann Bach Sonate in c-Moll (Viola-Sonate, in Berlin als Johann Gottlieb Graun, in Washington im Vielerley von C.P.E. Bach als W.F. Bach) 5 I. Adagio e Mesto 6 II. Allegro non troppo 7 III. Allegro scherzando Triosonate in a-Moll, F. 49, BR B15 8 I. Allegro 9 II. Larghetto (Fragment)
Sergio Azzolini, Bassoon
Maurice Bourgue, Oboe
Kimiko Imani, Klavier
Sergio Azzolini
1967 in Bozen geboren, studierte in seiner Heimatstadt bei Romano Santi und danach bei Klaus Thunemann in Hannover. Schon während dieser Zeit war er Solo-Fagottist im European Community Youth Orchestra. Er gewann unter anderem den C.M. von Weber-Wettbewerb, den Wettbewerb des „Prager Frühlings“ und den ARD-Wettbewerb, bei dem er auch mit dem Ma’alot Quintett erfolgreich war, dem er während zehn Jahren angehörte.
Neben seiner solistischen Tätigkeit auf dem modernen Fagott setzt sich Sergio Azzolini seit einigen Jahren intensiv mit Alter Musik auf historischem Instrumentarium auseinander. Als Barockfagottist war er Mitglied der Continuo-Gruppe des Ensemble Baroque de Limoges und des Concentus Musicus Wien und spielte als Solist mit Ensembles wie den Sonatori de la Gioiosa Marca, L’Aura Soave Cremona, La Stravaganza Köln, Holland Baroque Society, dem Händel-Festspielorchester Halle und der Accademia Bizantina. Ein besonderer Schwerpunkt liegt seit 2013 auf der Zusammenarbeit mit seinem eigenen Barockorchester L’Onda Armonica.
Während fünf Jahren war Azzolini zudem künstlerischer Leiter der Kammerakademie Potsdam, wo er neben zahlreichen Konzerten mit Repertoire von Barockmusik bis hin zu Avantgarde für vier sehr erfolgreiche Produktionen mit Opern von Vivaldi, Galuppi, Graun und Mozart verantwortlich war. Inzwischen ist Sergio Azzolini international gefragt, als Leiter und Solist mit Ensembles und Orchestern auf modernem und historischem Instrumentarium Musik vornehmlich des 18. und 19. Jh. zu erarbeiten.
Viele CD-Produktionen zeugen von seiner aussergewöhnlichen stilistischen Vielfalt; aktuell arbeitet er an einer Gesamteinspielung der Fagottkonzerte von Antonio Vivaldi für Opus 111/Naïve, die bereits mit hohen Auszeichnungen bedacht wurde. Häufige Einladungen zu Meisterkursen in Europa und Asien zeugen von seiner hohen Reputation als Dozent. Seit 1998 ist Sergio Azzolini Professor für Fagott und Kammermusik an der Hochschule für Musik FHNW in Basel.
Maurice Bourgue
geboren 1939, Oboist, Kammermusiker, Komponist und Dirigent
Er absolvierte sein Musikstudium am Conservatoire National de Musique Paris in den Klassen Oboe bei Herrn Prof. Etienne Baudo und Kammermusik bei Herrn Prof. Fernand Oubradous.
Bei internationalen Wettbewerben erhielt er in Paris 1958 den ersten Preis für Oboe und 1959 den ersten Kammermusik-Preis. Weitere Wettbewerbe gewann er in Genf 1963, Birmingham 1965, München 1967, Prag 1968 und Budapest 1970.
Maurice Bourgue wurde 1967 von Karl Münch an das Orchestre de Paris berufen, wo er bis 1979 als Solo-Oboist tätig war. Parallel dazu spielte er als Solist unter namhaften Dirigenten wie Claudio Abbado, Daniel Barenboim, Riccardo Chailly, John Eliot Gardiner. Seit 1979 dirigiert er sowohl in Frankreich als auch im Ausland.
1972 gründete er ein Oktett, welches seinen Namen trägt. Das Oktett besteht aus Musikern des Orchestre de Paris. Mit diesem Ensemble wurden verschiedene Schallplatten aufgenommen. Als musikalischer Leiter der Internationalen Kammermusik Akademie Sandor Végh widmet er sich der Lehrtätigkeit an den Musikhochschulen Paris und Genf und gibt Meisterklassen in Budapest, London, Lausanne, Moskau, Jerusalem, Oslo und Kyoto.
Kimiko Imani
Die in Japan geborene Kimiko Imani ist eine der begabtesten Pianistinnen ihrer Generation. Kimiko Imani graduierte bei Prof. Anatol Ugorski an der renommierten Hochschule für Musik in Detmold und nahm an Meisterklassen von Peter Lang, Leonid Margarius und András Schiff teil. Wichtigster Impulsgeber für ihre künstlerische Reife und musikalische Entwicklung war und ist heute noch Ugorski. Die Pianistin vereint eine hohe technische Virtuosität mit einer bemerkenswerten Tiefe und Musikalität. Zusammen mit ihrer enormen Ausdrucksstärke, ihrer starken Bühnenpräsenz und attraktiven Erscheinung zieht sie bei ihren Konzerten das Publikum in ihren Bann. Kimiko Imani ist eine äußerst vielseitige Musikerin. Sie widmet sich mit großem Engagement ihren Solokonzerten und Klavierabenden. Ihr erfolgreiches Debüt als Konzertsolistin feierte Sie in der Suntory Hall in Tokio mit dem Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra. Anschließend trat sie mit einer Reihe von renommierten Orchestern in Japan und Deutschland auf, u.a. mit dem Kanagawa Philharmonic Orchestra, dem Hamamatsu Philharmonic Orchestra und der Nordwestdeutschen Philharmonie. Ihr breitgefächertes Solorepertoire reicht von Bach über Beethoven und Chopin über leidende deutschen Romantikern, wie Brahms und Schumann. bis hin zu russische Komponisten, wie Rachmaninow, Prokofjew, Skrjabin und Schostakowitsch. Kimiko Imani ist eine gefragte Kammermusikpartnerin. Sie spielte auf vielen Festivals, Internationaler Meisterkursen und Wettbewerben, so z.B. auf dem Yamaha International Bläser-Festival in Hamamatsu, dem hülsta Holzbläserwettbewerb, dem Sony International Oboe Wettbewerb und dem Karuizawa International Musikfestival Karuizawa Art Festival der Sony Music Foundation, Internationales Holzbläser Festival – Summerwinds Münsterland sowie dem Académie musicale de Villecroze Zusammen mit bedeutenden Musikern und Solisten internationaler Orchester, wie den Berliner Philharmonikern, dem Bayerischen Rundfunk Sinfonieorchester, dem Royal Concertgebouw Orchestra, dem Moscow Radio Symphony Orchestra, dem Tonhalle-Orchester Zürich und den Oslo Philharmoniker spielte sie bereits auf zahlreichen Musikfestivals in Deutschland, Holland, Italien, Spanien, Russland. und in Japan. In der Musikszene überrascht sie aktuell mit neuen Projekten zusammen mit verschiedenen international bekannten Musikern, wie z.B. Maurice Bourgue und Sergio Azzolini.
Booklet for Haydn, W.F. Bach & C.P.E. Bach: Trios for Oboe, Bassoon & Piano