6 Hamburger Sinfonien, Wq. 182 Ensemble Resonanz & Riccardo Minasi

Album info

Album-Release:
2014

HRA-Release:
28.11.2014

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  • Sinfonie für Streicher und Basso continuo G-Dur Wq 182,1 (Hamburger Sinfonie)
  • 1 I. Allegro di molto 03:24
  • 2 II. Poco adagio 03:54
  • 3 III. Presto 03:33
  • Sinfonie für Streicher und Basso continuo B-Dur Wq 182,2 (Hamburger Sinfonie)
  • 4 I. Allegro di molto 03:24
  • 5 II. Poco adagio 03:10
  • 6 III. Presto 04:42
  • Sinfonie für Streicher und Basso continuo C-Dur Wq 182,3 (Hamburger Sinfonie)
  • 7 I. Allegro assai 02:25
  • 8 II. Adagio 03:17
  • 9 III. Allegretto 05:04
  • Sinfonie für Streicher und Basso continuo A-Dur Wq 182,4 (Hamburger Sinfonie)
  • 10 I. Allegro ma non troppo 04:24
  • 11 II. Largo ed innocentemente 04:10
  • 12 III. Allegro assai 04:09
  • Sinfonie für Streicher und Basso continuo h-moll Wq 182,5 (Hamburger Sinfonie)
  • 13 I. Allegretto 03:50
  • 14 II. Larghetto 03:26
  • 15 III. Presto 03:08
  • Sinfonie für Streicher und Basso continuo E-Dur Wq 182,6 (Hamburger Sinfonie)
  • 16 I. Allegro di molto 02:17
  • 17 II. Poco andante 03:25
  • 18 III. Allegro spirituoso 03:17
  • Total Runtime 01:04:59

Info for 6 Hamburger Sinfonien, Wq. 182

Freiheit. Nach der durch Etikette und vielleicht auch geringer echter Wertschätzung geprägten Zeit am Berliner Hof Friedrich II. atmete Carl Philipp Emanuel (1714-1788) in Hamburg ab 1768 eine andere Luft – die der Unabhängigkeit und Entwicklungsmöglichkeiten. Der Musikförderer Baron van Swieten unterstützte Bach dabei und bei van Swietens Besuchen in Hamburg hielt er ihn dazu an, seine Kunst auszuüben „ohne auf die Schwierigkeiten Rücksicht zu nehmen, die daraus für die Ausübung notwendig entstehen müssen.“ 1773 schrieb Carl Philipp Emanuel Bach über seine Berliner Zeit: „Weil ich meine meisten Arbeiten für gewisse Personen und fürs Publikum habe machen müssen, so bin ich dadurch allezeit mehr gebunden gewesen, als bey den wenigen Stücken, welche ich bloß für mich verfertigt habe. Ich habe sogar bisweilen lächerlichen Vorschriften folgen müssen.“

Und so hört man Bachs 6 Hamburger Sinfonien für Streicher und Basso continuo, Wq. 182 die Freiheit und Innovationsfreudigkeit an: Kühn in formalen Aspekten, in Harmonie und Affekt und mit höchsten Ansprüchen an die Ausführenden. Als composer-performer dürfte Carl Philipp Emanuel Bach vom Cembalo aus die Aufführungen geleitet haben. Hier wird er seinen Mitmusikern vorgelebt haben, was er zu den Maximen des neuen Musizierens ausgerufen hatte: »Indem ein Musikus nicht anders rühren kann, er sei dann selbst gerühret; so muss er notwendig sich selbst in alle Affekte setzen können, welche er bei seinen Zuhörern erregen will; er gibt ihnen seine Empfindungen zu verstehen und bewegt sie solchergestalt am besten zur Mitempfindung.«

Das Hamburger Ensemble Resonanz agiert ganz in diesem Sinne und repräsentiert damit heute eine neue Generation von Musikern: Sie spannen den Bogen von Tradition zu Gegenwart und stehen für innovative und lebendige Programme zwischen alter und euer Musik. Statt mit einem festen Dirigenten arbeiten die demokratisch organisierten Musiker mit herausragenden Instrumentalisten wie Jean-Guihen Queyras und Tabea Zimmermann als Artists in Residence zusammen. Im Oktober 2014 eröffnet das Ensemble in einem Bunker in Hamburg den „resonanzraum“: einen neuen Veranstaltungsort für Klassik und Clubkultur, der der Vision einer urbanen Klassik Raum zur Entfaltung und dem Ensemble eine Heimat gibt. Ensemble Resonanz widmet sich seit einiger Zeit verstärkt Carl Philipp Emanuel Bachs Werken und suchte für diese CD die Zusammenarbeit mit dem Geiger Riccardo Minasi, der als Solist und Konzertmeister seit Jahren mit Ensembles wie Le Concert des Nations von Jordi Savall, Il Accademia Bizantina und Il Giardino Armonico spielt. Als Dirigent arbeitet Minasi verstärkt im Opernbereich u.a. mit der Opera Nationale de Lyon und desweiteren mit Orchestern wie Il Complesso Barocco, Züricher Kammerorchester, Balthasar Neumann Ensemble und das Ensemble I Pomo d’oro.

„Das glasklar und präzise musizierende Orchester fängt die in diesen Sinfonien niedergelegten Stimmungsgegensätze ein, ohne dabei den Blick auf das große Ganze aus den Augen zu verlieren.“ (Fono Forum)

Ensemble Resonanz
Riccardo Minasi, Dirigent


Ensemble Resonanz
repräsentiert eine neue Generation von Musikern: Sie spannen den Bogen von Tradition zu Gegenwart und stehen für innovative und lebendige Programme zwischen alter und neuer Musik. Mit mitreißender Spielfreude und auf höchstem musikalischen Niveau widmen sie sich der Entwicklung neuen Streicherrepertoires und lassen Werke der Komponisten von heute in immer neuen Bezügen auf frisch interpretierte Meisterwerke verschiedener Jahrhunderte treffen.

So bildet das Ensemble die Schnittstelle zwischen Kammerorchester und Solistenensemble und ist auf den Bühnen der führenden europäischen Konzerthäuser ebenso vertreten wie auf Festivals für Neue Musik. Statt mit einem festen Dirigenten arbeiten die demokratisch organisierten Musiker mit herausragenden Instrumentalisten als Artists in Residence zusammen: Von 2010-2013 war dies der Ausnahmecellist Jean-Guihen Queyras, seit 2013 führt Tabea Zimmermann die Residency beim Ensemble Resonanz mit zahlreichen gemeinsamen Einstudierungen und Konzerten fort.

In Hamburg hat das Streichorchester als Ensemble in Residence der Laeiszhalle Hamburg mit großem Erfolg die Konzertreihe »Resonanzen« etabliert, die als Katalysator des Musiklebens nun in der 13. Saison Furore macht. Innovative Musikvermittlungsprojekte und alternative Konzertformen wie die »Ankerangebote« und die Konzertreihe »urban string« weisen den Weg in die Zukunft und verwurzeln das Ensemble und seine Musik im urbanen Leben. Im Oktober 2014 eröffnete das Ensemble im Bunker an der Feldstraße den »resonanzraum«: einen neuen Veranstaltungsort für Klassik und Clubkultur, der der Vision einer urbanen Klassik Raum zur Entfaltung und dem Ensemble eine Heimat gibt.

Riccardo Minasi
wurde 1978 in Rom geboren. Er konnte sich sowohl als Solist als auch als Konzertmeister in renommierten Ensembles profilieren: Darunter Le Concert des Nations (Jordi Savall), Accademia Bizantina, Concerto Italiano, Il Giardino Armonico, Al Ayre Español, Orchestra Accademia Nazionale der S. Cecilia, Rom, Orchester des Teatro Real, Madrid, Concerto Vocale (René Jacobs) und das Ensemble 415. Mit wichtigen Musikerpersönlichkeiten wie Luca Pianca, Viktoria Mullova, Albrecht Mayer, Christophe Coin und Reinhard Goebel hat Minasi konzertiert.

Als Dirigent arbeitet er regelmäßig mit der Kammerakademie Potsdam, dem Kammerorchester Zürich, dem Balthasar-Neumann-Ensemble, dem Australian Brandenburg Orchestra, dem Orquesta Barroca Argentina, L‘Arpa Festante, recreation-Grosses Orchester Graz, dem Attersee-Akademie Orchester, dem Ensemble Resonanz, Il Complesso Barocco, Il Pomo d‘Oro oder dem Helsinki Baroque Orchestra, dessen 1. Kapellmeister er seit 2008 ist. 2010 war Minasi Assistent-Dirigent und Konzertmeister bei der Produktion der Norma von Vincenzo Bellini mit dem Balthasar-Neumann-Ensemble und Cecilia Bartoli unter Thomas Hengelbrock.

Gleichzeitig widmet sich Riccardo Minasi auch der Lehre – von 2004 bis 2010 war er Professor für Kammermusik am Konservatorium V. Bellini in Palermo. Er gab Meisterklassen und Kurse für Violine, Kammermusik und Barockorchester, u. a.

an der Longy School of Music in Cambridge (USA), der Sibelius Academy in Helsinki, der Chinese Culture University in Taipei (Taiwan), der Kùks Residence in Tschechien, dem Conservatory of Sydney (Australien) und der Scuola di Musica in Fiesole.

Seine zahlreichen CD-Produktionen mit verschiedenen Ensembles sind preisgekrönt. Seine Aufnahme der Biber Rosenkranz Sonaten (Arts) war in der Endrunde des Midem Classical Award in Cannes, als Album des Jahres 2009.

Mit dem Ensemble Resonanz konzertierte Minasi bereits im Januar 2012 im Resonanzen-Programm »Les Éléments«. Die dort geknüpfte Verbindung und die gemeinsame Liebe zur frischen Interpretation der Musik aller Epochen haben ihn und das Ensemble zur Einspielung der sechs Sinfonien C. P. E. Bachs wieder zusammengeführt.

This album contains no booklet.

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